Diese kaufsüchtigen Massen, denen ein wenig Langeweile der größte Horror ist, weil dann ein unangenehmer Gedanke über die eigene Situation auftauchen könnte sind nicht so geboren, sie wurden so geformt.
Wie will man jemanden, der regelrecht Angst vor jeder nicht in hektischer Aktion verbrachter Minute hat dazu bewegen, das zum Überleben der Spezies notwendige weniger konsumieren als Lösung zu sehen?
Eine Generation, die selbstsicher und kreativ ihr Leben nicht auf Anerkennung und Besitz aufbaut muss erst noch geboren werden und eine kritische Masse von Eltern und Lehrern die das auch unterstützen ist weit und breit nicht zu sehen.
Somit ist eine weiche Transformation nicht in Sicht und die nächste Krise wird wohl mit einem einfachen Neustart und keinem Redesign überwunden werden.
Vielleicht brauchen die "Marktteilnehmer" die Erfahrung eines radikalen Finanzfaschismus um zu erkennen, das die Zukunft dort nicht zu finden ist.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (10.05.2019 06:50).