Harz IV und zukünftig Harz V als Bürgergeld soll weiterhin auf Linie bringen, wie das Establishment das Parlament, vom Bürger losgelöst, für die Wirtschaft auf Linie gebracht hat.
Die renitenten neoliberale AfD mal ausgenommen, regt sich auch innerhalb der Linken ein autokratisches Bewusstsein, das in Teilen eben schon immer vorhanden, im Grunde Zwang als probates Mittel zur Disziplinierung sah. So ist eigentlich das ganze Parlament gegen eine wirklichen Einzug ins einundzwanzigste Jahrhundert, sich einige schon saturiert und losgelöst vom "Mob" auf eine mögliche Regierungsbeteiligung vorbereitend.
Interessant, das die Ignoranz einer ständigen Entwertung des menschlichen Faktor Arbeit stoisch so verleugnet wie die Abhängigkeit der Rente von der menschlichen Arbeit betont wird.
Es ist liegt darin die Intention, alte Besitzstände zu Lasten der Allgemeinheit so lange wie möglich existent und profitabel zu halten. In diesem Sinne wiederholt man das Mantra von der Rente die vom demographischen Faktor abhängt und nicht von der steigenden Produktivität infolge der industriellen Revolution.
So die Verpflichtung sich um was zu bemühen, das zuweilen tatsächlich inflationär respektive nicht vorhanden ist: Arbeit!
Das soll nicht verleugnen, das in einigen Bereichen sicherlich händeringend Fachkräfte gesucht werden. Nur sind die entweder total unterfinanziert, in denen kann man sich tot arbeiten ohne das Rentenalter überhaupt zu erreichen und dabei noch was auf die Seite legen, oder es sind Exportbetriebe in deren speziellen Marktsegmenten tatsächlich noch richtig was läuft. Letztere aber befriedigen ihren Bedarf über Leiharbeitsfirmen,weil sie permanente zu hohe Kosten infolge Konjunktureinbrüche fürchten.
In der Fläche werden nur prekäre und sich weiter prekarisierende Jobs angeboten um die man sich zu bemühen hat. Zuweilen ist gar nichts da.
Muss der Betriebswirtschaftler oder Informatiker eine Bewerbungspflicht mit Sanktionsandrohung zum Bäckerei Verkäufer wirklich ernst nehmen, wenn schon der Bäckermeister, ob der fehlenden Fachkenntnisse des Bewerbers, den Kopf über die Bewerbung schüttelt?
Sie oder Er können es ja auch mal als Dachdecker oder Friseur probieren? Schließlich ist der nun Harz V Bezieher zu allem weiterhin verpflichtet. Und zumutbar ist ja nach wie vor alles -.
Interessant ist die permanente Betonung auf Unterstützung. Wer soll bei was den wo unterstützt werden? Was soll den ein Fallmanager tun, wenn nichts da ist was des Unterstützen wert wäre?
Es reicht nicht nur das die Leute enteignet werden wenn sie den Staat um Hilfe ersuchen, ihnen wird gleichfalls die Schuld für einen fehlenden und versagenden Markt zu gesprochen. Nicht nur der Bedürftige ist der Depp, auch die Fallmanager sitzt im gleichen Boot.
Geld um den Leuten zu Marktmacht zu verhelfen denen zuvor diese Marktmacht genommen wurde, wird versagt.
Es ist eine Wirtschaftsautokratie keine Demokratie und in der werden Reiche von ihrer Verpflichtung für den Sozialstaat und der Infrastruktur weitgehend entbunden.
Davon machen die auch voll umfänglich Gebrauch, ob in der Energie oder Sozialpolitik, der Infrastruktur der Sicherheit oder der Umwelt. Die Lasten trägt stets nicht die Industrie, sondern der "kleine Mann"!
Fragt man sich, was soll das Ganze?