... kann man sie auch abschaffen. Das "System" wird davon dann wohl kaum "kaputtgehen". Und so erspart man sich den bürokratischen Aufwand und menschliche Härtefälle.
Was man bei der Diskussion um HartzIV nicht vergessen sollte - die Situation der "Sozialhilfeempfänger" legt die Messlatte für Entgelte und Arbeitsbedingungen bis in die Mittelschicht hinauf.
Und mit den "Aufstockern" müssen Geschäftsmodelle heute auch nicht mehr die Arbeitsleistung erwirtschaften, das "Amt" zahlt gerne drauf und subventioniert so Dienstleistungen über die dann in bislang gut etablierten Branchen der Preiskampf losgetreten werden kann. Seit der Einführung von HartzIV beispielsweise bei den Zustellern.
Letzten Endes ist es auch irgendwo die Frage, wie wir uns einen sozialen Standard in diesem unseren Lande vorstellen. Soll es langfristig so aussehen wie in den USA oder wollen wir vielleicht doch die Latte etwas höher anlegen?!?
Generell wäre es sicher nicht verkehrt, ein Existenzminimum zu ermitteln und die Leistungen bei HartzIV 15% darüber anzusetzen. Wenn es dann unbedingt Sanktionen sein müssen dann hat man da doch schon ganz ordentlich was zu sanktionieren.