Danke für den Link zu Kris. Fand da Folgendes:
"Nicht mehr der Selbstzweck von Arbeit und „Beschäftigung“ bestimmt das Leben, sondern die Organisation des sinnvollen Einsatzes von gemeinsamen Möglichkeiten, die durch keine automatische „unsichtbare Hand“ gesteuert werden, sondern durch bewußtes gesellschaftliches Handeln. Der produzierte Reichtum wird direkt nach Bedürfnissen angeeignet, nicht nach „Zahlungsfähigkeit“. Zusammen mit der Arbeit verschwindet die abstrakte Allgemeinheit des Geldes ebenso wie diejenige des Staates. An die Stelle der getrennten Nationen tritt eine Weltgesellschaft, die keine Grenzen mehr benötigt, in der sich jeder Mensch frei bewegen und an jedem beliebigen Ort das universelle Gastrecht beanspruchen kann."
Wunderbar ... das Paradies ... warum meint Ihr, sind wir 'rausgeflogen? Aus dem selben Grunde, weswegen Kain den Abel erschlagen hat. Nein, kommt mir nicht mit 'Bibelsklave', mir ist das Menschenbild wichtig, das hier gezeichnet wird. Geprägt von Neid, Missgunst, Machtstreben. Jeder einzelne für sich kann diesen paradiesischen Zustand erreichen, eine Gesellschaft kann das nicht verordnet bekommen. Auch in 40 Jahren DDR hat sich das nicht ändern lassen, geschweige denn 100 Jahren russischem Experiment. Das Manifest gegen Arbeit ist Dichtung, nicht Wahrheit. Schöne Dichtung, gebe ich zu, aber die Verhältnisse werden leider nie so sein, eventuell bei den Transhumanisten, aber das glaube ich auch nicht.
Call it a day.