Ich bringe da immer gern meine moderne Interpretation einer Strophe aus Schillers Lied von der Glocke:
Weh denen, die dem Ewigblinden
Des Lichtes Himmelsfackel leihen
Sie strahlt ihm nicht, sie kann nur zünden
Und äschert Städt und Länder ein
Wenn man "des Lichtes Himmelsfackel" als Kernfusion - die Energiequelle der Sterne und von Wasserstoffbomben - ansieht, bekommt das eine ganz neue Bedeutung...
Aber zurück zum Thema: Ich versuche auch, mich von der Gefahr eines Atomkriegs nicht allzu sehr runterziehen zu lassen. Ein Problem, was ich aktuell nicht ganz loswerde ist aber, dass damit vieles irgendwie den Sinn für mich verliert. So in der Art: Warum soll ich mich für meinen Job groß reinhängen, wenn alles woran ich arbeite mit einer gewissen Chance eh zerstört wird. Irgendwie alles ziemlich deprimierend.