In Anlehnung an ein Zitat von Clinton sage ich "It's the energy, stupid!".
Wir leben in einem Zeitalter der Energie seit 300 Jahren, seit Beginn der industriellen Revolution. Wer mehr Energie günstiger gewinnen/einsetzen kann gewinnt. Im Prinzip gilt das seit der Frühsteinzeit, als die ersten Menschen lernten, Feuer zu machen. Aber von da bis zur industriellen Revolution war die Entwicklung halt eher gemächlich. Ab da ging es ab.
Vorrangiges Ziel einer Regierung zur Wahrung der Interessen des Volkes (Amtseid!) wäre es daher, die Bedingungen so zu gestalten, dass allen möglichst viel möglichst günstige Energie bereitgestrllt werden kann. Moral hat da möglichst wenig zu suchen.
Weitere Probleme wurden hier auch schon genannt. Die sind aber alle zweitrangig insofern, als dass bei fehlender Lösung für die Energieproblematik die Lösung aller anderen Probleme nichts nützen würde.
Zu nennen wäre:
-Bürokratie und Regulierung,
-Verrechtlichung,
-Risikoscheue: Alles neue und Innovative könnte gefährlich sein, also wird Innovation bis zum völligen Beweis der Unbedenklichkeit zunächst verboten.,
-Bildungsschwäche
-falsche Migrationsanreize: ungebildete werden stark angezogen und hereingelassen, während hochgebildete eher netto auswandern Vergleiche dagegen Australien, Kanada oder Singapur.
Deglobalisierung ist zusätzlich nicht hilfreich. Das wird am Ende ALLE nur ärmer machen. Die WTO stand mal für multilaterale Regeln im Welthandel. Das haben dann nicht China oder Russland zerstört, sondern die USA. Seit Obama (!USA First seit Obama!) blockieren die USA die Richterneubesetzungen der Schiedsgerichte. Inzwischen gibt es die schlicht nicht mehr.
Ich war immer ein treuer Atlantiker, Englisch ist meine zweite Muttersprache. Aber aus moralischen Gründen oder zur Unterstützung geopolitischer Interessen der USA sich gegen den globalen Süden zu stellen wird den eigenen Niedergang nur beschleunigen.