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  • schlamutzelnase

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Re: Vergessen

Gelomo schrieb am 28.07.2024 10:40:

schlamutzelnase schrieb am 28.07.2024 02:11:

Eins wir immer vergessen: Nachlaufende Lohnerhöhungen führen immer zu einem Verlust, auch wenn am Ende das gleiche Niveau herauskommt. Man kann das ziemlich einfach nachrechnen. Angenommen, die Inflation beträgt in dieser Reihenfolge 10%, 5% und 2%, die Lohnerhöhungen umgekehrt 2%, 5% und 10%, dann beträgt der Einkommensverlust bei 36.000 € Jahreseinkommen im Jahr 0 nach drei Jahren immer kumuliert noch 5.904 € bzw. 4,8%.
Dazu kommt dann noch der Wertverlust des Geldvermögens, dass man für größere Anschaffungen zurückgelegt hat

Selbst wenn die Inflation 5% beträgt und die Lohnerhöhung ebenfalls ist das noch ein Verlust. Man wird in dieser Kette mehrmals beschissen
1. wird die offizielle Inflation kleingerechnet
2. Ist die Lohnerhöhung brutto, was wegen der Progression aber netto eine geringere Erhörung ist und
3. selbst bei 5% echter Inflation und 5% Nettoerhöhung ist man immer noch unter der Kurve, da man erst zum Jahresende gleichzieht. D.h. man hat über das ganze 5% Inflationsjahr schon weniger Kaufkraft gehabt, kommt zu Neujahr kurz auf den alten Wert und liegt dann das ganze Folgejahr wieder unter der Kurve

Danke für die Ergänzung. Meine Argumentation und deine betreffen übrigens Rentenbezieher noch einmal in verstärktem Maße.

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