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  • DachsH

mehr als 1000 Beiträge seit 19.12.2018

Re: Klimaschutz?

Ja, sich um Schaden den man verursacht zu drücken, da sind sie großartig.

Man kann nun einmal nicht einen eingenommenen Euro mehrfach ausgeben.

Auto (PKW&LKW) erzeugen wahnsinnige Kosten, die dann gerne auf Unschuldige abgewälzt werden.

Also an der Verursachung Unbeteiligte oder die nächste Generation, bis hin zum Exitus.

Neben allen Einnahmen entstehen folgende ungedeckte Kosten:

D.h. 141Mrd €/Jahr + (die verrechneten Kosten wie Straßenbau, Straßenreinigung, ...)
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Autoverkehr-verursacht-Folgekosten-von-141-Milliarden-Euro-4505987.html

CO2: 180€/t

NOx: 19.230€/t

PM10Auspuff: 43.856€/t

PM10Abrieb: 7.119€/t

NH3: 34.462€/t

NMHC: 2.165€/t

SO2: 16.229€/t

https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/1410/publikationen/2019-02-11_methodenkonvention-3-0_kostensaetze_korr.pdf

https://www.umweltbundesamt.de/daten/umwelt-wirtschaft/gesellschaftliche-kosten-von-umweltbelastungen

Die werden erst gar nicht eingenommen, das sind die Schulden der Autofahrer bei den anderen Bürgern.

Eine Pendlerpauschale erhöht diese Schulden noch.

Stau ist auch ein gerne wahrgenommenes Problem, das man dann gerne den Verkehrsplanern und den Städten in die Schuhe schiebt, und nicht begreift, das man auch da dran Schuld ist, denn "du bist der Stau".

Zeitverlust durch Stau:
http://inrix.com/press-releases/scorecard-2018-de/

Verschiedene Subventionen.
https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/479/publikationen/uba_fachbroschuere_umweltschaedliche-subventionen_bf.pdf

Es kommt noch dazu, das PKWs das am meisten Subventionierte Verkehrsmittel für Städte sind.
https://www.uni-kassel.de/fb14bau/fileadmin/datas/fb14/Institute/IfV/Verkehrsplanung-und-Verkehrssysteme/Forschung/Projekte/Endbericht_NRVP_VB1211.pdf

Das sind die immensen externalisierten Kosten der PKWs und LKWs.

Die Ausgaben der Städte sind, wenn wir mal Bremen als Beispiel nehmen:
Auto: 156,1€/Einwohner
ÖPNV: 115€/Einwohner
Radfahrer: 9,3€/Einwohner
Fußverkehr: 16€/Einwohner

Wenn man nun die Pendlerpauschale dazu berechnet:
Auto: 4.336km/Einwohner/Jahr * 0,5 * 0,30€/km * Steuersattz = 650€/Einwohner/Jahr * Steuersatz
ÖPNV: 1.667km/Einwohner/Jahr * 0,5 * 0,30€/km = 250€/Einwohner/Jahr * Steuersatz
Radfahrer: 930km/Einwohner/Jahr * 0,5 * 0,30€/km = 140€/Einwohner/Jahr * Steuersatz
Fußgänger: 275km/Einwohner/Jahr * 0,5 * 0,30€/km = 41€/Einwohner/Jahr * Steuersatz

Dann ergibt sich in der Reihung von teuer nach preiswert
- Auto
- ÖPNV
- Radfahrer
- Fußgänger

Auch die Stadt dürfe daran interessiert sein, den Autoverkehr zu verringern.

Die Fahrradfahrer bezahlen ihre 9,3€ Euro die Fußgänger die 16€ und die ÖPNV und Autofahrer bezahlen den Rest. ;-)

(Geschätzt so etwa 115€ ÖPNV und etwa 200Mrd Euro oder so macht bei 50Mio Autos ja nur 4.000€/Jahr pro Auto im Mittel zusätzlich.)

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