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  • Anindo

mehr als 1000 Beiträge seit 29.04.2016

Re: Klimawandel geht der Migration voraus

Circular schrieb am 04.10.2019 12:49:

nervensäge_FH schrieb am 04.10.2019 12:38:

Circular schrieb am 04.10.2019 12:22:

Zum Glück sind Klimaänderungen in der Vergangenheit immer mit Migrationsbewegungen verbunden und es ist davon auszugehen, dass sich an dieser Verknüpfung auch diesmal nichts ändern wird, selbst wenn man den Klimawandel leugnet.

Wenn du mal historische Klimata und Migrationsbewegungen miteinander auf der Zeitachse aufträgst, dann wirst du feststellen, dass Migrationsbewegungen immer die Folge von Abkühlungen waren und nicht von Erwärmungen.

Am einfachsten geht das bei der germanischen Völkerwanderung, die wohl auch am Besten dokumentiert ist. Die Migration der Stämme hat immer zugenommen, wenn es kühler wurde und hat sich verlangsamt, wenn es warm war. Und praktisch alle Abkühlungen der Völkerwanderungzeit lassen sich mit Vulkanausbrüchen in Verbindung bringen, nur so nebenbei.

Also freu dich lieber, dass es wärmer wird.

Das Problem beim aktuellen Klimawandel besteht in erster Linie in der Verschiebung der Jahreszeiten. So hat es früher geregnet, wenn der Reis ausgesät wurde. Heute muss man künstlich bewässern und bei der Ernte regnet es, so dass man den Reis künstlich trocknen muss, was dazu führt, dass man kein eigenes Saatgut mehr erzeugen kann, sondern zukaufen muss. Letztlich wird das Angebot an Reis zurückgehen.

Die weltweiten Ernte-Erträge von Reis und Weizen steigen seit Jahren und es sieht nicht nach einer Trendwende aus.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/180685/umfrage/produktionsmenge-von-reis-weltweit-seit-2008-09/
In den Sensationsmedien wird natürlich nur über Missernten berichtet und nie über Rekord-Erträge.

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