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  • Karoma

mehr als 1000 Beiträge seit 08.12.2012

Re: Schuld sind die Medien und die Wissenschaft

OdinX schrieb am 07.10.2019 08:24:

> > Genau! Nieder mit dem Konsens über die Existenz der Schwerkraft!

> Konsens ist KEIN Konstrukt der Wissenschaft. Die Wissenschaftler können sich zwar
> einig sein, je nach Thema sogar zu 100%, trotzdem ist dieser Konsens dann ein
> gesellschaftliches Konzept und kein wissenschaftliches.

Der Konsens ist keine Abstimmung, sondern er ist das Resultat von Forschungen.

> Es könnte auch sein, dass wir in einer Matrix leben, und die Schwerkraft nur von
> einem grossen Computer simuliert wird (gut, dann könnte man argumentieren dass die
> Schwerkraft ja existiert, nur in anderer Form als wir meinen).

Ahja ...

> Oder es könnte sein, dass die physikalischen Gesetze variabel sind und jederzeit
> ändern könnten, es zu unserem Glück aber bisher nicht getan haben.

Warum sollten sie sich ändern?

> Auch Millionen von korrekten Beispielen implizieren nicht Wahrheit, sie implizieren
> nur, dass die Theorie beim momentanen Wissensstand realistischer als die Alternative
> ist.

> Wenn du Millionen von Pferden beobachtest, und keines davon war grün, dann
> impliziert das explizit NICHT, dass keine grünen Pferde existieren.

> Genau darum sind Inexistenzbeweise auch unmöglich, denn wie kann man jemals
> alles abschliessend durchsucht haben?

Auch wenn wir nicht alles abschließend durchsucht haben:
Da die Physik sich nicht ändert wird sie auch in den Bereichen, die wir nicht durchscht haben, auch die gleiche wie hier auf der Erde sein.

> > Dann Beweise, dass es die Messung der CO2-Gegenstrahlung nicht gibt.

> Oh, lustig, eine Aufforderung zu einem Inexistenzbeweis… wenn wir schon beim
> Thema waren...

Warum sollte die Physik woanders anders sein?

> > Nur Gläubige setzen Glauben und Naturwissenschaften gleich.

> Der Unterschied zwischen Glaube und Wissenschaft ist das Kriterium der
> Falsifizierbarkeit.

Nur weil bisher etwas nicht falsifiziert werden konnte, so heißt es nicht im Umkehrschluss, dass es nicht falsifizierbar sei.
Vielmehr deuten die bisherigen Falsifizierbarversuche darauf hin, dass die Theorie stimmt.

> Konsens gehört darum tatsächlich eher zum Glauben als zur Wissenschaft, denn
> Konsens ist per Definition die momentane Ablehnung der Falsifizierbarkeit.

Nein, denn die Forschungsergebnisse sprechen eben gerade dafür, wie auch bei der Existenz der Schwerkraft, dass die Theorie richtig ist.

Nichtfalsifizierbarkeit wäre die Frage nach der Existenz von Gott.

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