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  • the observer

mehr als 1000 Beiträge seit 18.07.2001

Re: Nicht nur Jammern hilft nichts,...

JammernHilftNichts schrieb am 04.10.2019 21:35:

>> Die Erde hat an Biomasse beträchtlich zugelegt.

>Wieviel ist beträchtlich? Wieviele Nullen stehen nach dem Komma, bevor die erste andere Ziffer kommt? Zehn, zwanzig, dreißig, ...? Ich schätze mal, die gesamte Biomasse dürfte im Vergleich zur Gesamtmasse der Erde im Bereich 0,000000000000x kg liegen.

Was soll die Polemik?
Habe ich etwa die Biomasse ins Verhältnis zur Erdmasse gesetzt?
Gehen Dir die Argumente aus?

Es ist keine Polemik, sondern eine Sachfrage. Und nicht der Fragende ist es, der ein Argument zu liefern hätte, sondern derjenige, an den die Frage gestellt wird. Mein Part ist es lediglich, mich zurückzuklehnen, auf Deine Antwort zu warten und Deine Argumente zu prüfen.

Die Biomasse ist teilweise auch Bestandteil der Klimamodelle, um wieviel kann CO2 durch Pflanzen reduziert werden. Und diesen Anteil hat man grob unterschätzt.

>Wie sieht es aber mit dem Zuwachs zahlenmäßig aus? Von wieviel auf wieviel hat die Biomasse Deiner Meinung nach zugelegt, und vor allem, in welchem Zeitraum?

z.B.
https://www.wiwo.de/technologie/green/nasa-studie-hohe-co2-emissionen-haben-die-welt-gruener-gemacht/13607942.html

oder
http://www.science-skeptical.de/klimawandel/die-erde-wird-gruener-und-fruchtbarer-mit-mehr-co2-und-klimawandel/0018327/

Den Urartikel finde ich jetzt auf die schnelle nicht mehr.

Damit ist immer noch nicht die Frage beantwortet, welche Größenordnung Du unter "beträchtlich" oder auch "grob" im Sinn hast. Ohne Zahlen- bzw. Größenvergleich ist Deine Aussage kraftlos.

Die Klimamodelle kommen OHNE Wolken aus,

https://www.spektrum.de/news/das-wolkenparadoxon/1560204

-> Widerlegt.

Nö, auch nicht. Lies das mal genau:
Zitat: Erst allmählich beginnen Forscher zu verstehen, ob Wolken den Klimawandel eher abbremsen oder beschleunigen.

Was nichts anderes bedeutet, als daß die Wolken in ihren Modellen entgegen Deiner Behauptung eine Rolle spielen.

Das ganze ist noch Zukunft, die jetzigen Modelle kommen ohne aus. Könntest Du die Wolken richtig berechnen, wäre eine viel bessere Wettervorhersage möglich (ich schreibe jetzt bewußt Wetter nicht Klima).

Siehe oben.

setzen eine flache Erde vorraus

https://www.spektrum.de/news/im-bauch-des-klimamodells/852896

-> Widerlegt.

Nö, guckste bei:

Proceedings of the National Academy of Science“ (PNAS – peer reviewed), der ganz neue Artikel von Michael J. Prather und Juno C. Hsu.

Praktisch alle Modelle gehen noch von einer flachen Erde aus.
DEIN Link ist von 2006, hat sich anscheinend nicht durchgesetzt.

Eigentlich ist es ja Dein Part, eigene Behauptungen belegen zu können. Ich habe Dir in diesem Fall nur eine kleine Hilfestellung geleistet, um Dir die Gelegenheit zu geben, Deine Meinung noch einmal zu überdenken. Und tue es noch einmal:

https://www.youtube.com/watch?v=ouPRMLirt5k
Zeitindex etwa 40 s. Wollte nicht direkt dorthin verlinken, damit die Einleitung nicht verlorengeht.

>> Aber das beste (oder ich habs Überlesen) KEINE WORT ZUR ÜBERBEVÖLKERUNG!

>Hat in diesem Kontext auch nichts zu suchen.

Natürlich hat es das, besonders wenn der Geburtenüberschuss nach Europa will bzw. "alle" einen der Europäer oder USA vergleichbaren Lebenstandard haben wollen.

Der Zusammenhang von Bevölkerung und CO2 ist Dir schon klar? (Und du redest unten von Bildung?)

Ja, dieser Zusammenhang ist mir gewärtig. Ein geringer Prozentsatz der Menschheit ist für den überwiegenden Teil der CO2- Emissionen verantwortlich. Ironischerweise leben diese Menschen gerade in den Ländern, die den geringsten Bevölkerungszuwachs zu verzeichnen habe, deren Bevölkerung im Durchnitt immer älter wird. Und ironischerweise wächst die Bevölkerung in den Ländern am meisten, die am wenigsten CO2 emittieren. Du hast das übrigens selbst schon festgestellt (Stichwort Fußabdruck).

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