"Für die Betreiber hängt alles an der täglich erneuerten Bereitschaft, durch kostenlose Beteiligung als Nutzer und Content- sowie Daten-Produzent für klarer messbare Gewinne der Betreiber zu arbeiten.
In Gestalt nüchterner Zahlen kommen dabei täglich ca. 4 Petabyte neue Daten auf Facebook in kollektiver Arbeit zustande. Dies dürfte ein Spitzenwert in menschlicher Zeichenproduktion überhaupt sein.
Bei vielen, die gar nicht oder nur auf Konsumentenseite damit konfrontiert sind, ist ein Bewusstsein über Arbeit und Wert in diesem neuartigen Feld noch nicht spürbar eingetreten."
Wenn das Angebot steigt - wir haben hier Medien und ihre Verbreitung durchs Netz im Blick - dann sollte doch der Preis sinken, oder ?
Als es im letzten Jahrhundert in D 3 Sender gab, die auch abends nicht mehr sendeten, war das Angebot knapp. Zeitungen gab es nicht wie Sand am Meer und die Informationsbeschaffung war schwierig.
heutzutage kann jeder - jetzt sofort - loslegen und "seine" Informationen verbreiten. Viele tun dies auch professionell und qualitativ hochwertig, was zu einer relevanten Leserschaft führt. Ergo haben wir eine Inflationäre Situation, inder die Nachrichten nichts wert sind, da es mehr als genug relevante Informationsvermittlung (auch kostenfrei) gibt.
Wenn man sich nun aufregt, sollte das Ziel des Zornes das Wirtschaftssystem sein, das diesen Mechanismus bedingt. Solange es Markt und Preis gibt, wird sich daran essenziell nix ändern.