Ich wohne in Köln an der Rheinuferstraße. Deren Mittelstreifen ist
grasbewachsen. Sobald sich aber ein Wildblümchen zeigt, rückt das
Grünflächenamt mit schwerem Gerät an und mäht alle Blumenköpfe ab.
Abends jammern sie dann in der Glotze über das Bienensterben,
verraten aber nicht, was die Tiere fressen sollen.
Jetzt ist Schwalbenzeit. Vor ein paar Jahren jagten die Vögel noch
auf Mückenjagd durch unser Wohnviertel. In diesem Jahr habe ich noch
keine einzige Schwalbe gesehen. Wo sollen die auch nisten in diesem
flach betoniertem Lande.
Als ich vor vierzig Jahren hier eingezogen bin, war im Herbst der
Himmel schwarz von sich für die Reise gen Süden sammelnden Staren.
Mittlerweile nix mehr. Wo sollen die Tiere auch nisten, wenn ihre
Brutstätten, Bäume mit Astlöchern, vom Grünflächenamt zum Schutze von
Blechlawinen aber auch zu Schutze von stinkenden Grillern gefällt
worden sind.
Selbst Brombbeerbüsche, Holunder und sogar drei junge gesunde Ulmen
haben die in unserem Veedel ratzekahl abgeschnitten.
grasbewachsen. Sobald sich aber ein Wildblümchen zeigt, rückt das
Grünflächenamt mit schwerem Gerät an und mäht alle Blumenköpfe ab.
Abends jammern sie dann in der Glotze über das Bienensterben,
verraten aber nicht, was die Tiere fressen sollen.
Jetzt ist Schwalbenzeit. Vor ein paar Jahren jagten die Vögel noch
auf Mückenjagd durch unser Wohnviertel. In diesem Jahr habe ich noch
keine einzige Schwalbe gesehen. Wo sollen die auch nisten in diesem
flach betoniertem Lande.
Als ich vor vierzig Jahren hier eingezogen bin, war im Herbst der
Himmel schwarz von sich für die Reise gen Süden sammelnden Staren.
Mittlerweile nix mehr. Wo sollen die Tiere auch nisten, wenn ihre
Brutstätten, Bäume mit Astlöchern, vom Grünflächenamt zum Schutze von
Blechlawinen aber auch zu Schutze von stinkenden Grillern gefällt
worden sind.
Selbst Brombbeerbüsche, Holunder und sogar drei junge gesunde Ulmen
haben die in unserem Veedel ratzekahl abgeschnitten.