Dieses Bild sieht so aus: Um die Gruppe der "Globalbürger" gibt es eine unsichtbare Mauer, jenseits der Mauer ist ein leeren Raum und in deutlichem Abstand weit hinten gibt es eine zweite Gruppe zu sehen, das sind "die Rechtspopulisten".
Die Gruppe "der Rechtspopulisten" wird in dieser Vorstellungswelt in düstere Farben getaucht und zugleich als groß imaginiert: Denn "sie" bedrohen "uns". Die Folge: "Wir" haben notwendigerweise Angst vor "ihnen" und müssen "uns" gegen "die" wehren.
Dieses Bild findet sich bei allen Globalnobilisten.
Im Kern beinhaltet es einen Verschwörungsmythos: "Die Rechtspopulisten" haben sich gegen "uns" verschworen. Diese Verschwörung stellt für Globalnobilisten die gesellschaftliche Grundproblematik dar. Sie selbst sind - das ist ihr Selbstanspruch - angetreten, diesen Rechtspopulismus aufzudecken und Abhilfe zu versprechen. Denn nur sie seien befugt über "die" (edlen) Motive "der" (fiktiv homogenen) "Globalisierungsgewinner" Auskunft zu geben.