Wurstgott schrieb am 02.08.2017 13:51:
Dieses Bild sieht so aus: Um die Gruppe der "Globalbürger" gibt es eine unsichtbare Mauer, jenseits der Mauer ist ein leeren Raum und in deutlichem Abstand weit hinten gibt es eine zweite Gruppe zu sehen, das sind "die Rechtspopulisten".
Nur gibt es keine Gruppe der Globalbürger.
Aber die Gruppe der Rechtspopulisten, die gibt es. Und sie haben die Vorstellung, dass Alle, die nicht in ihrer Gruppe sind, sich in der von ihnen imaginierten, feindlichen Gruppe der Globalbürger befinden.
Man kann das Gedankenbild nicht einfach umdrehen. Dieser vielfach geübte Schachzug der Rechtspopulisten gelingt diesmal nicht, denn dieses Gruppendenken ist nur ihnen zu Eigen.
Der normale Bürger, der Bildung und Aufklärung genossen, und daher ein wenig Humanismus verinnerlicht hat, weiß, dass es keine homogenen Gruppen gibt. Für ihn ist die Welt bunt und es gibt ein Vielerlei an Gruppen, die nicht feindlich sein müssen.
Für den Rechtspopulisten ist die Welt schwarz und weiß. Wer nicht mit ihm ist, ist gegen ihn, wer nicht sein Freund ist, ist sein Feind. Er liebt eben das Einfache.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (02.08.2017 14:58).