Fritzchen-66 schrieb am 04.09.2022 13:14:
Leider ist zur Zeit die Verfügbarkeit der Komponenten schlecht.
Die Plug-In Balkonkraftwerke sind schon eine gute Idee, aber wenn die Regierung auf Verteuerung der fossilen Energien setzt, sollte zumindest das Angebot zur Selbstversorgung mit erneuerbaren Energien sichergestellt sein, wenn das Ziel eine "energiewende" ist. So wie es im Moment ist, ist es eine Schock und Erstarrungsstrategie, da es kaum Möglichkeiten gibt, sich eigene Photovoltaik oder Windkraftanlagen zu installieren.
Ich bin durchaus interessiert, mir eine Photovoltaik-Anlage zu installieren, aber letztes Jahr zog die Projektplanungsfirma ihr Angebot zurück, da sie für Neuaufträge keine Handwerker mehr finde. Jetzt höre ich von Nachbarn, dass sie sich haben Angebote machen lassen, die etwa jetzt das doppelte Kosten wie letztes Jahr. Die Solarzellen würden in 9 Monaten, Batteriespeicher erst in 2 Jahren lieferbar sein. Wenn die Anlage im Sommer die Nennleistung produziert, wird der Großteil der produzierten Stroms ins Netz für eine lächerliche Einspeisevergütung (6cent?) der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt, während die gewerblichen Betreiber von Photovoltaik-Feldern den Marktpreis für den eingespeisten Strompreis bekommen.
Das gleiche bei Balkonkraftwerken: Der Preis ist deutlich angestiegen, wenn Komponenten überhaupt verfügbar sind.
sorry, aber ich kann Leute, die Enthusiastisch von einer Energiewende reden, nicht mehr ernst nehmen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (04.09.2022 14:07).