entweder hier bei Telepolis oder bei der jungen Welt hatte ich dazu einen Interessanten Artikel gelesen:
Statt Gerechtigkeit zwischen reich und arm (vertikal) anzustreben, strebt die Linke vermehrt Gerechtigkeit innerhalb (bzw. in erstem Augenschien unabhängig davon) der Schichten an (horiziontal). Z.B. beim Thema Diversität, Gendergerechte Sprache, Klima o.ä.
Dies soll das Gerechtigkeitsbedürfnis der Menschen befriedigen ohne etwas an den Macht- und Vermögensstrukturen zu ändern.
Das ist kongruent mit dem zunehmend wohlhabenden Wählerklientel früher "linkerer" Parteien, wie SPD, Grüne oder SED/PDS/"die Linke".