Ich habe mir den Artikel mit einer Vorlesefunktion angehört.
Der Artikel ist gut.
Aber der Autor schrieb, und damit bin ich nicht einverstanden:
Der Aufstieg von Donald Trump kann als Beispiel bonapartistischer Herrschaftsstrategien gelten.
Ich gehöre zu denen die 2016 über die Wahl eines Republikaners zum Präsidenten froh waren, besser gesagt froh waren dass die "Demokraten" nicht gewannen, und muss dazu und in Bezug auf den Artikel etwas sagen:
1. In den USA können nur Leute Präsident werden die entweder selbst finanzstark sind oder von finanzstarken Gruppen unterstützt werden, leider. Dies als Vorauswahl gegeben ist Trump nicht negativ. In Deutschland gibt es andere negative Mechanismen, zB dass jemand 16 Jahre Bundeskanzler sein darf. So hat jedes Land so seine Probleme. Man müßte jeweils das Wahlsystem verbessern.
2. Als Republikaner in den USA muss man Trump natürlich loben um die Wahlchancen nicht zu verringern, aber von aussen gesehen war/ist Trump nicht der beste Kandidat der Republikaner. Jedoch besser als Bush, Obama, Frau Clinton, und ( oh Graus ) der R.-Kandidat vor Trump hiess ... McCain.
Trump hatte die Mehrheit der reichweitenstarken Medien ( TV, Presse ) nicht hinter sich und hat es trotzdem geschafft, das war eine Leistung, nicht eine "bonapartistische" negative Eigenschaft Trumps. ZB hat er Reden gehalten, da war er fit wie ein Turnschuh ( ich habe mir das im Original angehört ) und die Mainstream-Medien berichteten darüber und stellten ihn als krank hin. Schwächen Trumps waren so manche fragwürdige Personalentscheidung und leider auch hatte er altersbedingt keine Ahnung von EDV ( ausser dass er Twitter bedienen konnte ). Schlechte Personalentscheidungen haben ihm selbst oft am meisten geschadet, in sofern kann man diese auch nicht als "bonapartistische" bösartige Eigenschaft Trumps hinstellen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (08.02.2022 02:20).