Tyromon schrieb am 6. März 2011 11:53
> Das Guttigut allgemein beliebt sein soll ist eine Legende der Presse,
> es deutet nichts darauf hin dass dies tatsächlich der Fall ist.
Er hat seinen Wahlkreis DREIMAL per Direktmandat geholt, mit
traumhaften Wahlergebnissen von bis zu 68% der Erststimmen. An seinem
zeitweise getragenen Dr.-Titel kann das wohl kaum gelegen haben, die
ersten beiden Wahlen gewann er als Student, ganz ohne Dr. Und
generell ist ein Dr.-Titel eigentlich bei keinem Kandidaten
wahlentscheidend.
Die Popularität von Politikern wird in Deutschland über allgemein
akzeptierte Meßinstrumente wie das Politbarometer der
Forschungsgruppe Wahlen aus Mannheim ermittelt. Hauptauftraggeber der
FGW ist i.d.T. das ZDF, allerdings ist die Methodik öffentlich und
wissenschaftlich sauber.
Zur Methodik der FGW:
> http://www.forschungsgruppewahlen.de/Rund_um_die_Meinungsforschung/Methodik_Politbarometer/
Aktuelles FGW-Politbarometer mit vielen Fragen zu Guttenberg:
> http://wahltool.zdf.de/Politbarometer/mediathekflash.shtml?2011_02_25
Es läßt sich also kaum leugnen, daß Guttenberg sich einer hohen
Popularität erfreut, auch jenseits von wissenschaftlich nicht
haltbaren Bildumfragen, die ihm 87% Zustimmung attestieren.
Wohlbemerkt: Die Bild-Umfrage kann sogar richtig sein. Nur läßt sich
das nicht in einem wissenschaftlichen Sinn belegen.
Die tatsächliche Beliebtheit eines Kandidaten läßt sich nur durch
direkte und freie Volkswahlen herausfinden. Bei solchen Wahlen hat
Guttenberg stets sehr gut abgeschnitten.
Es gibt jenseits der Abgeordnetenwahl zum Bundestag auf höherer Ebene
keine freien Volkswahlen in Deutschland. Weder Ministerpräsidenten,
Minister oder Kanzler werden direkt vom Volk gewählt. Höchstens noch
Bürgermeister auf kommunaler Ebene. Herr Guttenberg kann also nur bei
der Wahl zum deutschen Bundestag in SEINEM Wahlkreis zeigen, daß er
tatsächlich im Volk beliebt ist.
Es gibt keine bundesweite Volkswahl für irgendeinen Posten, wo
Guttenberg als Kandidat teilnehmen könnte um seine bundesweite
Popularität faktisch zu belegen.
M.W. hat sich Herr Guttenberg vollständig aus der Politik
zurückgezogen, sogar sein hochdemokratisch mit Erststimmenmehrheit
gewonnes Bundestagsmandat zurückgegeben. Es ist sehr fraglich, ob er
überhaupt noch mal für ein politisches Amt kandidiert.
so far, denkbar
> Das Guttigut allgemein beliebt sein soll ist eine Legende der Presse,
> es deutet nichts darauf hin dass dies tatsächlich der Fall ist.
Er hat seinen Wahlkreis DREIMAL per Direktmandat geholt, mit
traumhaften Wahlergebnissen von bis zu 68% der Erststimmen. An seinem
zeitweise getragenen Dr.-Titel kann das wohl kaum gelegen haben, die
ersten beiden Wahlen gewann er als Student, ganz ohne Dr. Und
generell ist ein Dr.-Titel eigentlich bei keinem Kandidaten
wahlentscheidend.
Die Popularität von Politikern wird in Deutschland über allgemein
akzeptierte Meßinstrumente wie das Politbarometer der
Forschungsgruppe Wahlen aus Mannheim ermittelt. Hauptauftraggeber der
FGW ist i.d.T. das ZDF, allerdings ist die Methodik öffentlich und
wissenschaftlich sauber.
Zur Methodik der FGW:
> http://www.forschungsgruppewahlen.de/Rund_um_die_Meinungsforschung/Methodik_Politbarometer/
Aktuelles FGW-Politbarometer mit vielen Fragen zu Guttenberg:
> http://wahltool.zdf.de/Politbarometer/mediathekflash.shtml?2011_02_25
Es läßt sich also kaum leugnen, daß Guttenberg sich einer hohen
Popularität erfreut, auch jenseits von wissenschaftlich nicht
haltbaren Bildumfragen, die ihm 87% Zustimmung attestieren.
Wohlbemerkt: Die Bild-Umfrage kann sogar richtig sein. Nur läßt sich
das nicht in einem wissenschaftlichen Sinn belegen.
Die tatsächliche Beliebtheit eines Kandidaten läßt sich nur durch
direkte und freie Volkswahlen herausfinden. Bei solchen Wahlen hat
Guttenberg stets sehr gut abgeschnitten.
Es gibt jenseits der Abgeordnetenwahl zum Bundestag auf höherer Ebene
keine freien Volkswahlen in Deutschland. Weder Ministerpräsidenten,
Minister oder Kanzler werden direkt vom Volk gewählt. Höchstens noch
Bürgermeister auf kommunaler Ebene. Herr Guttenberg kann also nur bei
der Wahl zum deutschen Bundestag in SEINEM Wahlkreis zeigen, daß er
tatsächlich im Volk beliebt ist.
Es gibt keine bundesweite Volkswahl für irgendeinen Posten, wo
Guttenberg als Kandidat teilnehmen könnte um seine bundesweite
Popularität faktisch zu belegen.
M.W. hat sich Herr Guttenberg vollständig aus der Politik
zurückgezogen, sogar sein hochdemokratisch mit Erststimmenmehrheit
gewonnes Bundestagsmandat zurückgegeben. Es ist sehr fraglich, ob er
überhaupt noch mal für ein politisches Amt kandidiert.
so far, denkbar