Redefix schrieb am 6. März 2011 17:21
> Die anderen geben wenigstens hin und wieder ihre Fehler zu.
Nein, das trifft es nicht ganz. Andere Politiker anderer Parteien
geben Fehler auch nicht besser oder schlechter zu als bei der CDU.
Der grundlegende Unterschied zwischen der CDU und anderen Parteien
ist aber der moralische Anspruch der CDU auf Anstand und die "guten,
alten" Werte.
Wenn man dann mitbekommt, dass unmoralisches Handeln ganz offiziell
gedeckt und kleingeredet wird, trifft dies ganz elementar den
Wesenskern der Konservativen. In der Affäre Guttenberg hat sich die
CDU so sehr von Umfrage- und Popularitätswerten blenden lassen, dass
sie drauf und dran waren offiziell und für alle deutlich sichtbar
ihre eigenen Werte in den Wind zu schiessen.
Mag sein, dass man mit KT ein paar Prozentpunkte bei den Wahlen hätte
gut machen können. Langfristig hätte die CDU sich aber selber ins Aus
geschossen, da die Mehrheit der CDU-Wähler konservative Werte nicht
als opportunistisches Mäntelchen betrachtet, das man nach Belieben
aus und anziehen kann. Erstaunlich, dass die CDU aus dem
Zusammenbruch der Kohl-Ära und der damit verbundenen moralischen
Bankrotterklärung nichts gelernt hat. Ich weiß, dass anektodischer
Nachweis noch lange nichts zu bedeuten hat, aber mein Vater,
langjähriges CDU-Mitglied, hatte nach Bekanntwerden der
Verstrickungen von Kohl und Konsorten in Parteispenden und den
Verkauf großer Chemiekonglomerate im Osten mit "Geschmäckle" seinen
Ausweis zurückgegeben und ist während der Schröderjahre aus Prinzip
nicht mehr zur Wahl gegangen.
> Die anderen geben wenigstens hin und wieder ihre Fehler zu.
Nein, das trifft es nicht ganz. Andere Politiker anderer Parteien
geben Fehler auch nicht besser oder schlechter zu als bei der CDU.
Der grundlegende Unterschied zwischen der CDU und anderen Parteien
ist aber der moralische Anspruch der CDU auf Anstand und die "guten,
alten" Werte.
Wenn man dann mitbekommt, dass unmoralisches Handeln ganz offiziell
gedeckt und kleingeredet wird, trifft dies ganz elementar den
Wesenskern der Konservativen. In der Affäre Guttenberg hat sich die
CDU so sehr von Umfrage- und Popularitätswerten blenden lassen, dass
sie drauf und dran waren offiziell und für alle deutlich sichtbar
ihre eigenen Werte in den Wind zu schiessen.
Mag sein, dass man mit KT ein paar Prozentpunkte bei den Wahlen hätte
gut machen können. Langfristig hätte die CDU sich aber selber ins Aus
geschossen, da die Mehrheit der CDU-Wähler konservative Werte nicht
als opportunistisches Mäntelchen betrachtet, das man nach Belieben
aus und anziehen kann. Erstaunlich, dass die CDU aus dem
Zusammenbruch der Kohl-Ära und der damit verbundenen moralischen
Bankrotterklärung nichts gelernt hat. Ich weiß, dass anektodischer
Nachweis noch lange nichts zu bedeuten hat, aber mein Vater,
langjähriges CDU-Mitglied, hatte nach Bekanntwerden der
Verstrickungen von Kohl und Konsorten in Parteispenden und den
Verkauf großer Chemiekonglomerate im Osten mit "Geschmäckle" seinen
Ausweis zurückgegeben und ist während der Schröderjahre aus Prinzip
nicht mehr zur Wahl gegangen.