Konkrete Fakten bundesdeutscher "Freiheit" und sog. "universeller" Menschenrechte werden hier wesentlich genannt, selbst der Ober-Opportunis Steinmeier wird genannt, Kissinger-Preisträger.
Die BRD führt ein sehr abenteuerliches und geschichtsklitternd heuchlerisches Holocaust-Gedenken. Erinnert sei an Adenauer und die Organisation Gehlen, an den Umgang mit der französischen KZ-Dokumentation von Resnais "Nacht und Nebel" oder das langjährige Ringen um eine Wehrmacht-Ausstellung. Während des Pinochet-Putsches 1973, SPD saß mit an der Macht war der Nazi Lüdde-Neurath Botschafter in Santiago des Chile und lancierte eine verlogene Diplomatie gegen den Sozialdemokraten Allende.
Für mich entsteht nicht erst heute trotz angestrebter Zwei-Staaten-Lösung der Eindruck, dass die Bundesregierung selbst den Unterschied von Antisemitismus und Antizionismus nicht beherrscht - aus fehlender Sachkenntnis oder imperialem Interesse, das lässt sich nur im konkreten Fall genau beurteilen und seit dem Ampel-Regime noch schwerer. Aus meiner Sicht sind die Probleme im Umgang mit Antisemitismus hausgemacht und zeugen nach wie vor von einer nicht oder nur sehr problematischen Vergangenheitsbewältigung, vielschichtig, verlogen und stigmatsierend. Darüber hinaus zeigen Gesetzlichkeiten um Antisemitismus, wie einfach durch Polarisierung z. B. demokratische Rechte ausgehebelt werden können. Abschließend zur Problematik folgendes Zitat vom Internet-Auftritt der DW:
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Die Jerusalemer Erklärung: Was ist Antisemitismus?
Von Sarah Judith Hofmann | ANTISEMITISMUS | 12.06.2021
Demonstranten gegen Antisemitismus in Berlin
Wie sich Judenhass erkennen lässt, hatte vor Jahren die International Holocaust Remembrance Alliance formuliert. Nun löst eine neue Definition Streit aus.
Fragt man Amos Goldberg, warum eine viel zitierte Definition von Antisemitismus nicht ausreiche, um Judenhass zu bekämpfen, dann wird der Professor der Hebräischen Universität in Jerusalem emotional: "Sie ist zu einem Werkzeug geworden, um jegliche Form von wesentlicher Kritik an israelischer Politik mundtot zu machen und das Recht auf freie Meinungsäußerung einzuschränken", sagt er im DW-Interview. Dabei gehe es weniger um die Definition selbst, als um die Beispiele, die dieser angefügt seien. Die Rede ist von der "Arbeitsdefinition von Antisemitismus" der International Holocaust Remembrance Alliance, kurz IHRA, einer zwischenstaatlichen Einrichtung, der 34 Länder angehören, darunter auch Deutschland.
SC