Ich bekomme immer mehr den Eindruck, der Umgang mit "unerwünschten" Demos und Interessensgruppen geht immer mehr in eine unschöne Richtung.
Man bewirft die Menschen mit Dreck, und benutzt jeden möglichen Aufhänger, um die Gruppe und ihre Interessen schlechtzureden und für nicht legitim zu erklären. Und dann wird auch noch ganz offen und unverblümt Distanzierung von der ganzen Gruppe gefordert.
Überspitzt gesagt etwa in dem Stil: Autofahren ist böse! Vorgestern hat ein Autofahrer ein Kind überfahren. Und man muss sich von Menschen, die Kinder überfahren, distanzieren!
Und wer sich von dem ganzen politischen Gelaber distanziert und es ziemlich ignoriert, dem werden schnell Reichsbürger-Tendenzen unterstellt.
Man kann so weit gehen und sowas als Lücke in der Demokratie betrachten. Man darf eine freie Meinung haben, sie zu vertreten wird aber maximal unattraktiv gemacht.