Wem Alte und Vorerkrankte nur nicht unbedingt zu einer nahe liegenden Klientel gehören, der kann sich leichter vorstellen, mit dem Virus zu leben. Genauso geht es Leuten, die sich weniger täglich Sorgen um das Wohlergehen von Juden, Muslimen, Ausländern oder Flüchtlingen machen.
Etwas Schwund gibt es immer, Einzelfälle, solange wir nur die Kurven flach halten und die Leute einfach nicht zu viele auf einmal an einem Ort ("Hot Spot" wie in Hanau) sterben, dann wird es statistisch irrelevant, weil von den sonstigen Schwankungsbreiten absorbiert und erst nach ein paar Jahren als tatsächliche systematische Tendenz erkennbar.
Warum also so viele Mühe und Aktivismus aller Orten. Warum fangen wir nur beim Virus damit an, dieses alles in Frage zu stellen?