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  • Marcel Leutenegger

mehr als 1000 Beiträge seit 29.05.2000

...außer es killt um die 1-2% der Infizierten.

Ein Virus, dessen Verbreitung massgeblich vor dem Tod des Wirts stattfindet, und das seine Wirtspopulation "nur" im Prozentbereich pro Jahr plättet, kann genau mit diesen Eigenschaften endemisch ewig weitermachen. Unsere mittlere Lebensdauer würde sich zwar halbieren, das hatte die ganzen Krankheitserreger im Mittelalter aber auch nicht gestört.

Die gegenläufige Korrelation von Infektiösität und Gesundheitsschäden lässt einen grossen Spielraum zwischen Erkältung und SARS zu.

SARS und MERS wurden in kurzer Zeit ausgerottet, weil praktisch jeder Infizierte unübersehbare Symptome entwickelte, was das Auffinden und Isolieren von Infizierten massiv erleichterte.

SARS-CoV-2 zeigt dagegen eine fast ideale Mischung aus Tarnung und Schädigung, um eine dauerhafte Verkrüppelung der Gesellschaft und Wirtschaft zu erreichen. Sollte sich dieses Virus endemisch festsetzen und sich im Mittel nicht nenneswert von seinen Eigenschaften entfernen, werden wir es irgendwann doch ausmerzen müssen.

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