Wenn es um den Sozialismus geht, wie man ihn im Manifest findet, ist
es vielleicht sogar besser, wenn die Verfechter nicht allzu offen den
Inhalt rezitieren. Der ist nicht gerade dazu geeignet, Sympathien zu
wecken.
Der Sozialismus als Gegenentwurf kommt nur voran, wenn er sich, genau
wie die Demokratie, von seinen Ursprüngen emanzipiert. Es kann nicht
sein, dass die Antwort auf die Probleme der Welt von heute die
Rezepte aus einer Welt sein sollen, die so überhaupt nicht mehr
existiert. Die Vorstellungen von sozial und ökologisch nachhaltigem
Wirtschaften, wie sie sich in den letzten Jahrzehnten entwickelt
haben, waren damals überhaupt nicht vorhanden.
Marx hat von einer automatisieren, ständig mit Überkapazitäten
arbeitenden Wirtschaft geträumt, die allen alles bietet. Inzwischen
sollte selbst beim stursten Betonkopf angekommen sein, dass ein
Überangebot allein nicht dafür sorgt, dass es allen besser geht.
Doch der viel größere Irrglaube war, dass die Menschheit in
absehbarer Zeit so weit sein könnte, auf Ordnung und Organisation zu
verzichten. Die Leute wollen bis zu einem gewissen Grad ein
geregeltes Leben und eine nachvollziehbare Organisation des
Zusammenlebens. Über tausende von Jahren hinweg war die Arbeit ein
Teil dieser Ordnung. Es ist irrsinnig zu glauben, dass man dieses
Element einfach wegschmeißen kann und schon sind wir im Paradies. Das
braucht Zeit und muss vorsichtig durchgezogen werden.
Ein neuer Sozialismus, der FÜR die Menschen da ist und nicht einfach
nur zur Selbstbeweihräucherung seiner Erfinder (wie in der
Vergangenheit) muss diese Dinge berücksichtigen. Darum glaube ich,
dass dieser neue Sozialismus nur funktionieren kann, wenn die
bestehende Wirtschaftsordnung vorsichtig und über einen längeren
Zeitraum hinweg umgestaltet wird.
Von der Gründung der Grünen bis heute hat es gut 30 Jahre gedauert,
damit die Wirtschaft erkannt hat, dass man mit ökologisch und sozial
nachhaltigem Wirtschaften Geld verdienen kann. Das ist ein ziemliches
Schneckentempo, aber zumindest musste niemand mit einem Genickschuß
überzeugt werden.
DIESE Entwicklungsrichtung muss man vorantreiben, denn es ist nichts
falsches daran, mit anderen auf einem freien Markt zu konkurrieren
und für Erfolg mit einem höheren sozialen Status belohnt zu werden.
Der Fehler im System ist nicht die Wirtschaft selbst, sondern dass
die Menschen darin für sie da sind und nicht umgekehrt.
Eine Wirtschaft, die durch den Markt und gesetzliche Vorgaben
gezwungen wird, z.B. faire Löhne zu zahlen, die Umwelt zu schonen und
Ausgleich zu schaffen, kommt dem Ziel, das Marx vor Augen hatte sehr
viel näher, als dieser dogmatische Unfug der immer wieder von Neuem
verzapft wird.
Marxisten kann man eigentlich nur noch als ewig Gestrige, als
Dinosaurier, bezeichnen. Sie haben nicht gemerkt, dass die Welt sich
weitergedreht hat oder ignorieren es einfach. Darum haben sie auch
keine Rezepte, um die Probleme von heute zu lösen und anstatt endlich
mal umzudenken, flüchten sie sich einfach in die Opferrolle der
Missverstandenen und Verfolgten. Ist ja auch so schön einfach.
es vielleicht sogar besser, wenn die Verfechter nicht allzu offen den
Inhalt rezitieren. Der ist nicht gerade dazu geeignet, Sympathien zu
wecken.
Der Sozialismus als Gegenentwurf kommt nur voran, wenn er sich, genau
wie die Demokratie, von seinen Ursprüngen emanzipiert. Es kann nicht
sein, dass die Antwort auf die Probleme der Welt von heute die
Rezepte aus einer Welt sein sollen, die so überhaupt nicht mehr
existiert. Die Vorstellungen von sozial und ökologisch nachhaltigem
Wirtschaften, wie sie sich in den letzten Jahrzehnten entwickelt
haben, waren damals überhaupt nicht vorhanden.
Marx hat von einer automatisieren, ständig mit Überkapazitäten
arbeitenden Wirtschaft geträumt, die allen alles bietet. Inzwischen
sollte selbst beim stursten Betonkopf angekommen sein, dass ein
Überangebot allein nicht dafür sorgt, dass es allen besser geht.
Doch der viel größere Irrglaube war, dass die Menschheit in
absehbarer Zeit so weit sein könnte, auf Ordnung und Organisation zu
verzichten. Die Leute wollen bis zu einem gewissen Grad ein
geregeltes Leben und eine nachvollziehbare Organisation des
Zusammenlebens. Über tausende von Jahren hinweg war die Arbeit ein
Teil dieser Ordnung. Es ist irrsinnig zu glauben, dass man dieses
Element einfach wegschmeißen kann und schon sind wir im Paradies. Das
braucht Zeit und muss vorsichtig durchgezogen werden.
Ein neuer Sozialismus, der FÜR die Menschen da ist und nicht einfach
nur zur Selbstbeweihräucherung seiner Erfinder (wie in der
Vergangenheit) muss diese Dinge berücksichtigen. Darum glaube ich,
dass dieser neue Sozialismus nur funktionieren kann, wenn die
bestehende Wirtschaftsordnung vorsichtig und über einen längeren
Zeitraum hinweg umgestaltet wird.
Von der Gründung der Grünen bis heute hat es gut 30 Jahre gedauert,
damit die Wirtschaft erkannt hat, dass man mit ökologisch und sozial
nachhaltigem Wirtschaften Geld verdienen kann. Das ist ein ziemliches
Schneckentempo, aber zumindest musste niemand mit einem Genickschuß
überzeugt werden.
DIESE Entwicklungsrichtung muss man vorantreiben, denn es ist nichts
falsches daran, mit anderen auf einem freien Markt zu konkurrieren
und für Erfolg mit einem höheren sozialen Status belohnt zu werden.
Der Fehler im System ist nicht die Wirtschaft selbst, sondern dass
die Menschen darin für sie da sind und nicht umgekehrt.
Eine Wirtschaft, die durch den Markt und gesetzliche Vorgaben
gezwungen wird, z.B. faire Löhne zu zahlen, die Umwelt zu schonen und
Ausgleich zu schaffen, kommt dem Ziel, das Marx vor Augen hatte sehr
viel näher, als dieser dogmatische Unfug der immer wieder von Neuem
verzapft wird.
Marxisten kann man eigentlich nur noch als ewig Gestrige, als
Dinosaurier, bezeichnen. Sie haben nicht gemerkt, dass die Welt sich
weitergedreht hat oder ignorieren es einfach. Darum haben sie auch
keine Rezepte, um die Probleme von heute zu lösen und anstatt endlich
mal umzudenken, flüchten sie sich einfach in die Opferrolle der
Missverstandenen und Verfolgten. Ist ja auch so schön einfach.