/ajk schrieb am 1. Februar 2010 15:36
> Wie soll das gehen?
Das wird man herausfinden müssen.
> Welchen Beweggrund für Organisationen die sich
> anstrengen müssen, siehst Du denn als Ersatz? "Wohliges Gefühl"?
>
> Was ist falsch daran Profit zu wollen?
Selbst wenn Profit ein erstrebenswertes Handlungskriterium wäre, was
nicht der Fall ist, z.B. weil er noch das sinnloseste und
unproduktivste Konkurrenzverhalten gegenüber jedem noch so sinnvollen
und produktiven Kooperationsverhalten bevorzugt und fördert, ist
falsch daran, dass gesamtwirtschaftliche Profite weltweit seit
Jahrzehnten immer weniger ausreichen, um gesamtgesellschaftliche
Bedürfnisse zu befriedigen.
Die auf Profit basierte Gesellschaftlichkeit funktioniert seit
Jahrzehten immer schlechter.
> Wachstum ist ein normaler
> Zustand. Jeglicher Organismus der aufhört zu wachsen stirbt.
Merkst du nicht wenigstens ein kleines bisschen selber, welchen
grotesken Schwachsinn du da verzapfst?
Erstens: Jeder Organismus stirbt. Punkt! Wenn du also deine Idiotie,
biologische Prinzipien auf ökonomische Konzepte anzuwenden,
konsequent betreiben würdest, käme dabei nur heraus, dass der
Kapitalismus sterben wird. Punkt.
Zweitens: Ich weiß nicht, wie alt du bist, aber wenn deutlich älter
als sechzehn, siebzehn, dann solltest du irgendwann mal aufgehört
haben zu wachsen. Warum lebst du eigentlich noch?
Drittens: Nein, Ökonomie richtet sich nicht nach biologischen Regeln,
ist auch keine Natur, und Kapitalismus ist auch kein Naturgesetz.
> Und warum reden immer Feinde des Kapitalismus vom Tod des
> Kapitalismus?
Weil sie ihn sich angeschaut, intelligent analysiert und die
notwendigen Schlüsse daraus gezogen haben.
> Meistens sind das dann auch noch Anhänger vom
> Kommunismus uns seinen grauenhaften auswüchsen..
Kommunismus ist nicht Stalinismus, aber das kann man euch
verblendeten Antikommunisten tausendmal erklären, ihr hört halt nicht
auf, den Schwachsinn zu plärren. Weil euch keine Argumente einfallen.
> Der Sozialismus ist fertig! Er ist pleite gegangen! Er hat Millionen
> Todesopfer gekostet!
So what? *Den* Sozialismus will genau niemand.
Im Augenblick geht allerdings der Kapitalismus pleite. Und der dürfte
inzwischen mehr "Todesopfer gekostet" haben als faschistische und
stalinistische Diktaturen zusammen, und das wird in seinem weiteren
Krisenverlauf nicht weniger werden und auch vor den "reichen"
Kernländern der Industrialisierung immer weniger Halt machen.
Cheers,
d. d.
> Wie soll das gehen?
Das wird man herausfinden müssen.
> Welchen Beweggrund für Organisationen die sich
> anstrengen müssen, siehst Du denn als Ersatz? "Wohliges Gefühl"?
>
> Was ist falsch daran Profit zu wollen?
Selbst wenn Profit ein erstrebenswertes Handlungskriterium wäre, was
nicht der Fall ist, z.B. weil er noch das sinnloseste und
unproduktivste Konkurrenzverhalten gegenüber jedem noch so sinnvollen
und produktiven Kooperationsverhalten bevorzugt und fördert, ist
falsch daran, dass gesamtwirtschaftliche Profite weltweit seit
Jahrzehnten immer weniger ausreichen, um gesamtgesellschaftliche
Bedürfnisse zu befriedigen.
Die auf Profit basierte Gesellschaftlichkeit funktioniert seit
Jahrzehten immer schlechter.
> Wachstum ist ein normaler
> Zustand. Jeglicher Organismus der aufhört zu wachsen stirbt.
Merkst du nicht wenigstens ein kleines bisschen selber, welchen
grotesken Schwachsinn du da verzapfst?
Erstens: Jeder Organismus stirbt. Punkt! Wenn du also deine Idiotie,
biologische Prinzipien auf ökonomische Konzepte anzuwenden,
konsequent betreiben würdest, käme dabei nur heraus, dass der
Kapitalismus sterben wird. Punkt.
Zweitens: Ich weiß nicht, wie alt du bist, aber wenn deutlich älter
als sechzehn, siebzehn, dann solltest du irgendwann mal aufgehört
haben zu wachsen. Warum lebst du eigentlich noch?
Drittens: Nein, Ökonomie richtet sich nicht nach biologischen Regeln,
ist auch keine Natur, und Kapitalismus ist auch kein Naturgesetz.
> Und warum reden immer Feinde des Kapitalismus vom Tod des
> Kapitalismus?
Weil sie ihn sich angeschaut, intelligent analysiert und die
notwendigen Schlüsse daraus gezogen haben.
> Meistens sind das dann auch noch Anhänger vom
> Kommunismus uns seinen grauenhaften auswüchsen..
Kommunismus ist nicht Stalinismus, aber das kann man euch
verblendeten Antikommunisten tausendmal erklären, ihr hört halt nicht
auf, den Schwachsinn zu plärren. Weil euch keine Argumente einfallen.
> Der Sozialismus ist fertig! Er ist pleite gegangen! Er hat Millionen
> Todesopfer gekostet!
So what? *Den* Sozialismus will genau niemand.
Im Augenblick geht allerdings der Kapitalismus pleite. Und der dürfte
inzwischen mehr "Todesopfer gekostet" haben als faschistische und
stalinistische Diktaturen zusammen, und das wird in seinem weiteren
Krisenverlauf nicht weniger werden und auch vor den "reichen"
Kernländern der Industrialisierung immer weniger Halt machen.
Cheers,
d. d.