Ottokar Domma schrieb am 1. Februar 2010 12:44
> Die Frage ist: Würden wir gar nichts kaufen, würde es den Chinesen
> dann besser gehen? Oder: Würden wir nur teures Zeug kaufen, würden
> die dann weniger ausgebeutet?
Mit demselben Argument wurde auch die Beibehaltung der Sklaverei
befürwortet. Und mit demselben Argument verteidigen auch Unternehmer
ihre Mickerlöhne. Der Sinn ist, eine Scheinauswahl zu gewähren, die
die praktizierte Lösung als geringeres Übel erscheinen läßt. Der
Ausbeuter also als Humanist.
Das funktioniert aber nur, solange man TINA glaubwürdig propagieren
kann.
> Die Frage ist: Würden wir gar nichts kaufen, würde es den Chinesen
> dann besser gehen? Oder: Würden wir nur teures Zeug kaufen, würden
> die dann weniger ausgebeutet?
Mit demselben Argument wurde auch die Beibehaltung der Sklaverei
befürwortet. Und mit demselben Argument verteidigen auch Unternehmer
ihre Mickerlöhne. Der Sinn ist, eine Scheinauswahl zu gewähren, die
die praktizierte Lösung als geringeres Übel erscheinen läßt. Der
Ausbeuter also als Humanist.
Das funktioniert aber nur, solange man TINA glaubwürdig propagieren
kann.