Daelach schrieb am 1. Februar 2010 13:32
> Eigenes Auto,
Hm. Was hat denn ein Auto mit einem erfolgreichen Leben zu tun? Das
ist doch am Ende nur ein Fortbewegungsmittel. Klar, es gibt Gegenden,
wo man ohne Auto ziemlich schlecht dran ist. In einer Großstadt kann
es aber auch zum einem ziemlichen Klotz am Bein werden.
> eigenes Haus,
Der Wunsch nach einer sicheren und festen Bleibe ist verständlich
(wenn man nicht gerade zu einem Nomadenvolk zählt). Unter Umständen
kann man es sogar als einen Erfolgsfaktor im Leben werten, denn es
ist ja auch für den eigenen Nachwuchs ein gewisses Plus.
Einschränkung: Macht nur dann Sinn, wenn eine adäquate Bleibe nicht
auch anders, mit weniger Aufwand, zu haben ist und/oder keine
besseren Varianten des Wohnens existieren. Es gibt ja durchaus
Kontras, die gegen ein eigenes Haus sprechen. Vor allem in ohnehin
schon dicht besiedelten Gegenden.
> eigene Ehe und zwei Kinder.
Leuchtet ein -- das ist wohl quasi "evolutionsinduziert" und ein
Wunsch, den der Mensch im Allgemeinen mit anderen Lebensformen teilt.
Nicht unbedingt in Form einer Ehe, aber das sind Äußerlichkeiten...
Alles in allem erscheint es mir trotzdem etwas mager, den Erfolg
eines Lebens ausschließlich an den eigenen, (mehr oder weniger)
materiellen Errungenschaften fest zu machen.
Ein Beitrag zum "Tempel der Zivilisation" (im Sinne der Strugazkis,
das hat hier nichts mit Religion zu tun) wäre aus meiner Sicht ein
guter Gradmesser für den Erfolg eines Lebens. Und wenn es nur ein
Steinchen wäre. Und selbst dann, wenn der Stein nur eine Zeit lang
zum Bauwerk beiträgt, irgendwann überflüssig wird und eines Tages
abbröckelt.
mfg,
Andreas
> Eigenes Auto,
Hm. Was hat denn ein Auto mit einem erfolgreichen Leben zu tun? Das
ist doch am Ende nur ein Fortbewegungsmittel. Klar, es gibt Gegenden,
wo man ohne Auto ziemlich schlecht dran ist. In einer Großstadt kann
es aber auch zum einem ziemlichen Klotz am Bein werden.
> eigenes Haus,
Der Wunsch nach einer sicheren und festen Bleibe ist verständlich
(wenn man nicht gerade zu einem Nomadenvolk zählt). Unter Umständen
kann man es sogar als einen Erfolgsfaktor im Leben werten, denn es
ist ja auch für den eigenen Nachwuchs ein gewisses Plus.
Einschränkung: Macht nur dann Sinn, wenn eine adäquate Bleibe nicht
auch anders, mit weniger Aufwand, zu haben ist und/oder keine
besseren Varianten des Wohnens existieren. Es gibt ja durchaus
Kontras, die gegen ein eigenes Haus sprechen. Vor allem in ohnehin
schon dicht besiedelten Gegenden.
> eigene Ehe und zwei Kinder.
Leuchtet ein -- das ist wohl quasi "evolutionsinduziert" und ein
Wunsch, den der Mensch im Allgemeinen mit anderen Lebensformen teilt.
Nicht unbedingt in Form einer Ehe, aber das sind Äußerlichkeiten...
Alles in allem erscheint es mir trotzdem etwas mager, den Erfolg
eines Lebens ausschließlich an den eigenen, (mehr oder weniger)
materiellen Errungenschaften fest zu machen.
Ein Beitrag zum "Tempel der Zivilisation" (im Sinne der Strugazkis,
das hat hier nichts mit Religion zu tun) wäre aus meiner Sicht ein
guter Gradmesser für den Erfolg eines Lebens. Und wenn es nur ein
Steinchen wäre. Und selbst dann, wenn der Stein nur eine Zeit lang
zum Bauwerk beiträgt, irgendwann überflüssig wird und eines Tages
abbröckelt.
mfg,
Andreas