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Re: man muss sich bewußt machen in was für einer ideologisch gefärbten Welt wir

kimschmitzii schrieb am 1. Februar 2010 00:04

> Da, wo man in der ehemaligen DDR nichts zu konsumieren hatte, werden
> wir im Kapitalismus dazu erzogen nichts anderes zu tun (wieviele
> Kaufsüchtige gibt es in diesem Land?). 

Im Kapitalismus haben die Menschen nicht einmal genug zu essen. Sogar
in D gibt es Hunger. 
Jedes Jahr verhungern über 30 Millionen Menschen im Kapitalismus.

> Ich denke das ist der Punkt, dem sich alle Systemkritiker annehmen
> sollten, um der ideologischen Falle zu entgehen, die immer wieder
> gegen den Sozialismus aufgebaut wird. Ich z.B. will mich auch nicht
> pauschal für einen Sozialismus aussprechen, aber ich sehe, dass unser
> System 'korrupt' / defekt ist. Es muss mehr darum gehen, das Aktuelle
> in Frage zu stellen. Das Schlagwort 'Sozialismus' schreckt viele ab,
> weil die ideologische Verblendung perfekt funktioniert.
> Hinter dem Schlagwort 'Sozialismus' stecken zwei grundlegende Fehler:
> die meisten können inhaltlich nichts damit anfangen, es wird aber
> leider auch wenig Inhalt von dessen Verfechtern da reingelegt; es ist
> daher ein leichtes (für die herrschende Kaste) diesen Begriff stark
> zu vereinfachen und somit ideologisch zu missbrauchen.

Ich sehe das nicht so pessimistisch. Gegen einen leeren Magen kommt
auch die ausgefeilteste kapitalistische Propaganda nicht an.

"Sehnsucht nach kommunistischen Zeiten in Polen"
> http://web.archive.org/web/20040906115209/http://www.nachrichten.at/apanews/apap/273553

„Es gibt hier keine andere Arbeit für uns. Und wie sollen wir ohne
Geld leben? Der Mensch lebt nicht von Luft. Den Magen kann man nicht
verarschen.“
http://www.daserste.de/weltspiegel/beitrag_dyn~uid,2ga58yzu1zqbmhrs~c
m.asp

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