Wenn die FDP weiterhin aus dem Bundestag geflogen wäre und deren Stimmen bei der AfD gelandet? Merkel hätte doch ohne grosse Verrenkungen mit denen koaliert. In Sachen neoliberaler Wirtschafts- und Sozialpolitik sind die sowieso auf CDU-Linie und in Sachen Flüchtlingen sagen sie das was Merkel tut, aber sich nicht zu sagen traut.
Das parlamentarische System der BRD hatte noch nie Probleme mit Neonazis. Das waren immer so um die 6 bis 8 Prozent und wenn sie mal in einem Parlament waren, haben sie sich schnell wieder durch Inkompetenz zerlegt. Dass die AfD stärker ist, und wahrscheinlich auch noch zulegt bei den nächsten Landtagswahlen, liegt an den Protestwählern, die Protest gegen Sozialabbau und Unsicherheit meinen, aber in dem von Merkel angerichteten Migrantenchaos einen bequemen Blitzableiter gefunden haben. "Gegen Ausländer sein" kann man sich halt leichter vorstellen, als z.B. die 700 Milliarden Euro Steuergelder, die Merkel den Spekulanten in den A*** geschoben hat.
Das Spektakel um die AfD ist in erster Linie ein Eiertanz der etablierten Parteien um die Tatsache, dass sie sich weiterhin nicht um die berechtigten Anliegen der Bürger kümmern wollen. Nach dem 2. Weltkrieg saßen massenhaft echte Nazis (NSDAP-Mitglieder) im Bundestag und keinen hat's gestört (dokumentiert in der letzten Sendung der "Anstalt").
Schreibt endlich über die wahren Probleme des Landes. Von mir aus eine wöchentliche Kolumne für Sarah Wagenknecht.