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  • van Grunz

mehr als 1000 Beiträge seit 27.12.2007

Tragweite größer als gedacht

Natürlich muß Kritik erlaubt sein, eine solche Forderung ist völlig richtig. Ebenso kann man die Darstellung eines Herrn Wodarg für falsch halten, und es ist auch sicher faszinierend, welche Möglichkeiten so ein Virus hat, um sich auszubreiten.

Lassen wir aber mal die Kirche im Dorf und schauen uns an, was aktuell mit den Menschen geschieht. Anstatt noch mehr Panik zu verbreiten (woran die Medien, aber auch die Politik einen immens hohen Anteil haben) und sogar davon zu sprechen, daß das Virus Retro-Eigenschaften hätte (sollte COVID-19 tatsächlich Tumore auslösen können?), so läßt sich feststellen, daß "nur" bei Risikopatienten, also solche, mit einem geschwächten Immunsystem, die Folgen verheerend sein können.

Der Großteil der menschlichen Bevölkerung auf diesem Planeten erlebt nur leichte bis mittlere Symptome, ihr Immunsystem hat also allem Anschein nach keine Schwierigkeiten, mit diesem "neuartigen" Virus fertig zu werden. Wobei ich mich auch an dem "neuartig" ein wenig störe, denn bekannt ist auch, daß man bereits eine Hintergrund-Immunität gegen neue Varianten besitzt, wenn der eigene Körper erfolgreich eine Infektion durchgestanden hat. Es wäre sogar fatal, nicht auf diese zu bauen, weil dann die nächste Infektion ungleich härter ausfiele.

Einen 100%-igen Schutz gibt es nicht. Wenn ich mir anschaue, was für "Schutzmaßnahmen" ins Leben gerufen wurden, so kann ich darüber nur müde lächeln (wenn es nicht so traurig wäre), wenn ich mir -rein logisch- die Folgen betrachte. Die Infektionsrate wird allerhöchstens verlangsamt, mehr aber auch nicht. "Geschützt" werden hier nicht die Menschen (die werden dadurch nur noch mehr unnötig drangsaliert und finden das auch noch toll), sondern ein kaputt gespartes Gesundheitssystem. Echter und ehrlicher Schutz sähe so aus, daß man die Risiko-Menschen gezielt mit Maßnahmen durch die Epidemie begleitet. Es entsteht der Eindruck, daß aber genau das nicht gewollt ist, denn sonst hätte man bei schweren Varianten von Influenza (etwa 2017/2018) bereits ähnliche Maßnahmen ergriffen.

Wenn man also anfangen wollte, empirisch Belastbares zu dem Virus zu erarbeiten, dann sollten wir zu allererst den PCR-Test abschaffen und gegen etwas Anständiges ersetzen. Die mit PCR erhobene Datenlage ist an sich schon völlig schief, soll aber gravierende Einschnitte in Grundrechte rechtfertigen?

Bei aller Liebe, aber wer mit einem "schützt euch, so gut es geht" daher kommt, dem ist aus meiner Sicht nicht die Tragweite solcher Entscheidungen bewußt. Aus meiner Sicht sind diese zu 100% politisch motiviert. Jede Panikmache dieser Art stützt die Pfeiler eines solchen politischen Systems, was gerne Dinge überbewertet, um sie anschließend instrumentalisieren zu können. Bei COVID-19 hat es hervorragend geklappt.

Übrigens sollte man bei der Risikobewertung und -Analyse des Virus auch die Grundbelastung des Immunsystems berücksichtigen. In Gegenden wie Wuhan oder der Lombardei herrschen sehr hohe Luftverschmutzungen. Auch eine Grundbelastung mit Legionellen im Wasser kann, zunächst noch unbemerkt, das Immunsystem schädigen. Wenn dann ein wirklich schlimmer Erreger daher kommt, so bleiben nicht mehr viele Reserven. Daher muß das Ziel nicht sein, die Ausbreitung des Erregers mit allen Mitteln zu stoppen (was machen wir, wenn nicht ein RNA-Virus wie COVID-19, sondern ein echtes DNA-Virus daher kommt und 30-50% aller Infizierten dahin rafft?), sondern die äußeren Rahmenbedingungen so zu gestalten, auf daß die Menschen über eine starke Grundimmunität verfügen.

Sinnvolle Maßnahmen wären etwa Umweltschutz und Bekämpfung der Armut, da soziale Ungleichheit krank macht und die allgemeine Lebenserwartung absenkt.

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