mind.dispersal schrieb am 27.05.2017 21:30:
Sie wäre zusammengefasst eine, in der Bewusstsein eine Eigenschaft des All ist und nicht etwa zusammen mit dem Leben und dem Ego entsteht, sondern mit dem Leben und dem Ego verzerrt, bzw. gemindert wird. D.h., wenn das Ego stirbt, verliert man kein Bewusstsein und fällt in ewigen, traumlosen Schlaf, sondern man erwacht. Als Ego ist man also ein abisolierter Teil, der vergessen hat, dass er nicht nur Teil, sondern das ganze ist.
Für mich wirkt der Buddhismus wie eine Spielart vom Panpsychismus. Die "Details" sind sicher anders, aber der Kern dieser beiden Strömungen ist doch, dass Bewusstsein eine grundlegende Eigenschaft der "Welt" ist. Wenn nicht sogar - wie einige Esoteriker behaupten - die Einzige, wobei sich Materie und alle wahrnehmbaren Teilaspekte dieser Welt aus einer unvorstellbaren Menge von verschiedenen Bewusstseinsperspektiven zusammensetzen.
Der praktische Nutzen dieses letzten Weltbildes ist mir bis jetzt aber immer verborgen geblieben. :D
VG
Aerks