Weiß jetzt nimmer ob ich das irgendwo gelesen habe oder ob das meinen eigenen Gedanken entsprungen ist, aber es scheint so zu sein, dass sich (gesellschaftliche) Kriegstraumata nach ca. drei Generationen so abgeschwächt haben, dass es leichter wird dieser Gesellschaft die "Notwendigkeit" von Krieg schmackhaft zu machen.
Ich selbst kenn es noch von meinen Großeltern, Oma saß an der Flakbatterie als die Briten Peenemünde platt gemacht haben, Opa war in der Marine und der Krieg hat ihn letztlich zu einem alkoholkranken Wrack gemacht. Plastischer kann man es nicht vor Augen geführt bekommen, was Krieg anrichtet.
Wobei ich mir da schon die Frage stelle: Müssen einem erst Kugeln und Granaten um die Ohren fliegen, damit auch der letzte Depp begreift, dass Krieg hässlich ist?