Arutha schrieb am 25.07.2023 12:26:
teutolith schrieb am 25.07.2023 11:12:
Ignoramus-et-Ignorabimus schrieb am 25.07.2023 10:25:
teutolith schrieb am 25.07.2023 10:06:
Das fällt vielen hier aber reichlich spät ein. Ich erinnere mich noch bestens an das alltägliche Jubelgeschrei, als es für die Russen noch vorwärts ging. Da wurde hier triumphierend mit-"entnazifiziert", als hätte es die Belagerung von Mariupol nie gegeben.
so ist das halt in Foren. Einfach einen neuen Account erstellt, und schon wird der grimme Nazijäger und Wannabe Imperialist zum tastensplagenden Fundamentalpazifisten. Muss man gelassen sehen ;)
Zumal es ja auch ein Zeichen dafür ist, wie die Lage sich zu Ungunsten der (Pro-) Russen geändert hat. Alles also halb so schlimm - aber auf die Nase binden muß man ihnen ihren heuchlerischen "Pazifismus" trotzdem. Die werden schließlich auch nicht müde, einen als "Kriegstreiber" und Übleres zu beschimpfen.
Schau mal...ich werde als Putin Freund beschimpft ..nicht weil ich irgendwie dafür stimme das Putin Krieg führt...im Gegenteil. Ich werde von Leuten hier als Feind gesehen, weil ich für ein sofortigen Waffenstillstand plädiere. Weil ich keine Waffen liefer möchte, weil ich den Krieg beenden will.
Du aber stehst klar auf einer Seite...willst den Frieden durch einen Sieg erreichen, und plädierst für weitere Eskalation und Fortführung des Krieges..
Und dann wunderst du dich das man dich als Kriegstreiber sieht? Standpunkte wie deiner machen Kriege erst möglich und sorgen für immer weiter Eskalation... übrigens...auf beiden Seiten.
Das ist schlichter Unfug.
Der Krieg findet inzwischen statt.
Da hilft es nicht mal einfach nach "Verhandlungen" zu rufen und sich dann als Friedensstifter und guter Mensch zu fühlen.
Kann man machen, fühlt man sich vielleicht besser - beendet Kriege aber nicht.
Im Krieg selbst, der gerade durch einen imperialistischen Angreifer geführt wird, gilt nun mal strategisches Denken als Vorrausetzung überhaupt Entscheidungen herbei zu führen, die Verhandlungen ohne Waffen tatsächlich erst möglich machen.
Und da hat auch der Westen noch eine Menge zu lernen - sowohl international in der UN als auch bei der Ausstattung der Ukraine damit sie sich angemessen wehren kann.
Appelle nützen hier gar nichts, und sich gegenseitig Friedensunwillen vorzuwerfen schon gar nicht.
Kriege verhindert man dadurch, dass sie sich nicht lohnen - im weitesten Sinne.
Noch ist der Kreml wohl der Meinung, der Krieg lohne sich. Ansonsten würde er ihn nicht führen. Wie alle vergangenen Kriege im übrigen auch.