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  • Arutha

mehr als 1000 Beiträge seit 09.04.2015

Re: Drei-Generationenhypothese

Orca30 schrieb am 25.07.2023 09:44:

Arutha schrieb am 25.07.2023 09:34:

Toddybear schrieb am 25.07.2023 02:41:

Weiß jetzt nimmer ob ich das irgendwo gelesen habe oder ob das meinen eigenen Gedanken entsprungen ist, aber es scheint so zu sein, dass sich (gesellschaftliche) Kriegstraumata nach ca. drei Generationen so abgeschwächt haben, dass es leichter wird dieser Gesellschaft die "Notwendigkeit" von Krieg schmackhaft zu machen.

Ich selbst kenn es noch von meinen Großeltern, Oma saß an der Flakbatterie als die Briten Peenemünde platt gemacht haben, Opa war in der Marine und der Krieg hat ihn letztlich zu einem alkoholkranken Wrack gemacht. Plastischer kann man es nicht vor Augen geführt bekommen, was Krieg anrichtet.

Wobei ich mir da schon die Frage stelle: Müssen einem erst Kugeln und Granaten um die Ohren fliegen, damit auch der letzte Depp begreift, dass Krieg hässlich ist?

Zweifellos ist die Lehre unser Großeltern "nie wieder Krieg" ersetzt worden durch "Krieg ist richtig, wen es gegen die Bösen geht" ersetzt worden.

Wie hätte Hitler ohne den Krieg der Aliierten gestoppt werden sollen?

Weißt du... genau das meine ich. Es gibt immer Gründe für Kriege, und ich bin sicher auch die Deutschen hatten solche Gründe...wollten wen stoppen... für Werte und so.
Genau wie die Russen aktuell.
Genau wie alle im Krieg Beteiligten.Es geht eben nicht darum diese Argumente zu bewerten, sondern das Problem nicht immer weiter zu eskalieren.

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