Kriegsziele ändern sich mit dem Krieg und dem Fortschritt der Vorbereitungen. Ende 2021 wäre die letzte Weiche gewesen. In dem Link da steht nicht, warum es abgelehnt wurde und die ukrainische Führung war wohl nicht involviert in den Deal. Klingt eher so, als hätte mal wer eine Idee vorgetragen. Auf der Seite der russischen Botschaft steht übrigens auch ein interessanter Standpunkt von Ende Januar 22, kann ich aber nicht verlinken.
Heute wird Russland sicher Donetzk und Luhansk nicht mehr mit Sonderstatus an die Ukraine übergeben und sich mit der Krim zufrieden geben. Müsste ich raten würde ich sagen, der Krieg wird genau mit dem Frontverlauf noch so lange weitergehen, bis wir keine Lust mehr haben. Evtl. etwas Verschiebung nach Westen bis zum Fluss.
Wenn die Nato näher an Russland will, muss sie zuerst die Ukraine Spalten - der Osten an Russland, der Westen in die Nato. Solange das nicht passiert, bleibt das russische Kriegsziel erfüllt. Und Demilitarisierung und Agrarstaat ergeben sich schon aufgrund der finanziellen Lage. Außer die Ukraine wird eine Marionette der Nato, falls sie das nicht eh schon ist. Das hat aber mit "Freiheit und Souveränität" nichts zu tun.