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  • Not Element Of

mehr als 1000 Beiträge seit 24.06.2015

Re: Objektivität und 59 Geschlechter

jsjs schrieb am 24.01.2021 22:08:

Ein Urteil wird zwar von einem Subjekt geäußert ...

Lassen wir das Thema. Wir können uns offensichtlich nicht auf die gleiche Meta-Ebene einigen.

Biologisch gibt es mindestens zwei Geschlechter, die über die Chromosomen bestimmt werden.

Biologisch gibt es genau zwei Geschlechter. Eines, das seine Mitochondrien-DNA weitergibt plus eines, das nur Zellkern-DNA weitergibt.

Völlig getrennt davon scheint es ein Empfinden darüber zu geben, welchem Geschlecht man angehört.

Was es objektiv gibt, sind sehr seltene, unfruchtbar machende Gen-Anomalien.

Und darüber hinaus gibt es sexuelle Vorlieben. All das in den verschiedenen Kombinationen ergibt offenbar, dass sich etliche Menschen nicht wohl damit fühlen, als Mann oder Frau klassifiziert zu werden.

Es sind nicht etliche. Es ist in Deutschland eine niedrige zweistellige Anzahl. Vermutlich weniger als es Menschen mit Lichtallergie gibt.

Na und? Wo ist das Problem?

Das Problem ist, dass dieser Staat mich zwingt, auf die höchst subjektiven Gefühligkeiten einer Handvoll Spinner einzugehen. Wollte er das gleiche mit den Lichtallergikern machen, müsste Deutschland überdacht und abgedunkelt werden. Das macht auch keiner obwohl die Lichtallergiker wenigstens ein objektives Problem haben.

Der moderne Staat hat sich von der Vorstellung verabschiedet, ...

Der moderne deutsche Staat hat, d.h. die deutschen Polit-Kasperle haben sich vor allem von der Realität verabschiedet. Wer ernsthaft meint, mit Gender-Gaga einen Staat erhalten zu können, gehört eingewiesen und medikamentös ruhiggestellt.

Objektiv ist da nichts in dem Sinne, dass die Natur etwas als Klassifizierung vorgeben würde.

Falsch. Siehe oben.

Was ist denn so schlimm daran, dass eine "Frau" meint, sie sei eher "Femme" als "Frau"?

Ich weiß noch nicht mal was eine „Femme“ ist und ich will es auch gar nicht wissen. Aber ich weiß, dass ich dass ich eine Frau, die von mir verlangt sie als „Femme Müller“ anzusprechen, schlicht und ergreifend rausschmeißen würde. Ich habe mehr als genug Patienten mit weitaus besseren Heilungschancen und ich lasse mich nicht dazu zwingen, mich den Spinnereien schwer Gemütskranker zu unterwerfen. Schon gar nicht von einem Staat, bzw. Politkasperle, die noch nicht mal Impfstoffbestellung und -logistik geregelt bekommen.

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