traffic schrieb am 17. Juni 2013 16:40
> Genau, das ist richtig. Für die Post wäre das ein Leichtes gewesen,
> alte Marken bis zum Auslauf zu akzeptieren.
Marken haben kein Verfallsdatum. Ich habe noch bis zur
Euro-Umstellung uralte, in den 80ern gekaufte Marken verwendet. Eben
weil der aufgedruckte Wert gilt, nicht etwa die Leistung, die diesem
Wert zum Kaufzeitpunkt gegenüberstand.
> In einem Jahr wäre der Spuk vorbei gewesen, weil dann mit Sicherheit die
> Marken verbraucht sind.
Marken sind ja nicht mal das Problem, es waren eher die verkauften
Umschläge mit amtlichem Markenaufdruck.
Wobei auch hierfür eine viel einfachere Möglichkeit existierte -- der
schiere Umtausch. Bringt man eben seine zu viel gekauften Bögen (und
auch Briefmarken) zurück und erhält gegen Zahlung des Aufpreises
neue. Natürlich mit einer Mindestumtauschsumme, so dass nicht Leute
wegen einer popligen Marke anstehen.
> Andererseits finde ich die Aussage des Autors Unsinn, gleich 60 Cent
> für die Marke zu verlangen, nur weil schon eine 5 Cent Marke
> existiert.
> Bei der großen Anzahl von Marken, die jeden Tag verkauft werden,
> kommt da eine riesen Summe zusammen, die der Verbraucher extra
> zahlen müsste.
Alle zusammen, ja. Aber kein einzelner.
Großversender haben sowieso eine eigene Frankiermaschine oder nutzen
den Frankierservice, mittlere Versender kaufen die Marken in
100er-Bögen, was dann so 1-3 Monate reicht. Selbst da reden wir nur
von 2 Euro Mehraufwand pro 100er-Bogen.
Und wenn's dazu führt, dass der Preis wieder länger stabil bleibt,
soll's mir an der Stelle ausnahmsweise sogar recht sein, wenn die
Preiserhöhung nicht 5.4% sondern 9.1% beträgt. Vorausgesetzt, damit
werden Rücklagen gebildet zur späteren Stabilisierung -- und die
Erhöhung nicht an Aktionäre als Dividende oder Damager als Boni
ausgeschüttet.
> Genau, das ist richtig. Für die Post wäre das ein Leichtes gewesen,
> alte Marken bis zum Auslauf zu akzeptieren.
Marken haben kein Verfallsdatum. Ich habe noch bis zur
Euro-Umstellung uralte, in den 80ern gekaufte Marken verwendet. Eben
weil der aufgedruckte Wert gilt, nicht etwa die Leistung, die diesem
Wert zum Kaufzeitpunkt gegenüberstand.
> In einem Jahr wäre der Spuk vorbei gewesen, weil dann mit Sicherheit die
> Marken verbraucht sind.
Marken sind ja nicht mal das Problem, es waren eher die verkauften
Umschläge mit amtlichem Markenaufdruck.
Wobei auch hierfür eine viel einfachere Möglichkeit existierte -- der
schiere Umtausch. Bringt man eben seine zu viel gekauften Bögen (und
auch Briefmarken) zurück und erhält gegen Zahlung des Aufpreises
neue. Natürlich mit einer Mindestumtauschsumme, so dass nicht Leute
wegen einer popligen Marke anstehen.
> Andererseits finde ich die Aussage des Autors Unsinn, gleich 60 Cent
> für die Marke zu verlangen, nur weil schon eine 5 Cent Marke
> existiert.
> Bei der großen Anzahl von Marken, die jeden Tag verkauft werden,
> kommt da eine riesen Summe zusammen, die der Verbraucher extra
> zahlen müsste.
Alle zusammen, ja. Aber kein einzelner.
Großversender haben sowieso eine eigene Frankiermaschine oder nutzen
den Frankierservice, mittlere Versender kaufen die Marken in
100er-Bögen, was dann so 1-3 Monate reicht. Selbst da reden wir nur
von 2 Euro Mehraufwand pro 100er-Bogen.
Und wenn's dazu führt, dass der Preis wieder länger stabil bleibt,
soll's mir an der Stelle ausnahmsweise sogar recht sein, wenn die
Preiserhöhung nicht 5.4% sondern 9.1% beträgt. Vorausgesetzt, damit
werden Rücklagen gebildet zur späteren Stabilisierung -- und die
Erhöhung nicht an Aktionäre als Dividende oder Damager als Boni
ausgeschüttet.