Bestes Wissen und Gewissen

Daß ich nicht lache! Solange Fraktionszwang besteht, also ohne geheime Wahl in den Parlamenten abgestimmt wird, ist dieses Gewissen-Ding reine Makulatur.
Wenn's um so "wichtige" Dinge wie Homo-Ehe geht, ja dann "darf" der geneigte Abgeordnete nach seinem Gewissen abstimmen (also Dinge die nicht systemrelevant sind). Aber wenn Kohle oder Macht auch nur ansatzweise mit Abstimmungen zu tun haben, muss er parieren.
Das Problem ist, dass ein Berufspolitiker schon durch die "hohe Schule" der Korruption gelaufen sein muss, bevor er überhaupt für ein Amt wenn nicht sogar schon für einen Delegiertenposten ausgekungelt wird. Siehe Frischling Amtor. Der hat ja seinen Initialisierungsritus bestens hinter sich gebracht. Ein korrupter Bengel als Spitzenkandidat im Land.
So brilliant sieht die Personaldecke in den Parteien aus. Erbärmlicher geht's kaum noch. Die einen sind korrupt, die anderen strohdoof. Leichtes Spiel für die Drahtzieher.