Sind die meisten Stimmen für den Kandidaten der SPD eine bestätigung dafür, dass die SPD alles richtig gemacht hat?
Wollten sich die Wähler damit bei Gerhard Schröder für Hartz IV bedanken, oder dafür, dass er damit geprahlt hat in Deutschland "einen der besten Niedriglohnsektoren aufgebaut, den es in Europa gibt"?
Oder wollten sie damit zum Ausdruck bringen, dass sie mit dem Angriff auf Jugoslawien - dem ersten Krieg in Europa seit 1945 - einverstanden sind?
Und was spricht dafür, dass die SPD es jetzt besser machen wird, als in den letzten acht Jahren, als sie an der Regierung beteiligt war?
Aber es kommt noch "besser".
Um den Kanzler zu stellen ist die SPD zu allen Kompromissen bereit, da wird ein Neoliberaler Finanzminister und eine Atlantikerin Aussenministerin.
Schlimmer hätte die Wahl in Deutschland wahrlich nicht ausfallen können.