Pixelpusher28 schrieb am 23.06.20 06:31:
Wo ist denn diese "Rechtswendung der Gesellschaft"? Der Zeitgeist heute ist radikal LINKS, und alle Parteien hecheln ihm wie blöd hinterher. Die CDU unter Merkel hat beinahe alle ihre Kernpositionen aufgegeben, am besten illustriert natürlich in der Migrationspolitik. Die fand man so vor 30 Jahren allenfalls bei ein paar ausgegrenzten, radikalen Spinnern der Grünen vertreten! Originalzitate von SPD-Politikern wie Brandt und Schmidt würde man heute als rechtsextrem verorten! Damals, als die SPD noch die Vertretung der Industriearbeiter war, ihre Arbeiter vor Konkurrenz schützen wollte, und sogar echte Industriepolitik betrieb. Heute ist das ein "woker" Haufen von Aktivisten, immer auf der Suche nach Benachteiligten, in die man Steuergelder reinpumpen könnte.
Die AfD wiederum vertritt Positionen die man vor 30 Jahren bei der CDU fand. In der gab es mal knorrige Reaktionäre vom Schlage eines Dreggers, wo rechts dann wirklich nur noch die Wand war. Diese rechte Wand ist heute nicht mal mehr am Horizont zu sehen, weil sich alles an der linken Wand stapelt, und auf jeden Abtrünnigen mit der Nazi-Keule einprügelt!Man kann feststellen: der Lange Marsch der westdeutschen '68er durch die Institutionen war erfolgreich. Seitdem so ist wird übrigens darüber auch nicht mehr reflektiert. Allenfalls noch bei ein paar unbelehrbaren ostdeutschen Bürgerrechtlern, die sich an den Kopf fassen weshalb der Lange Marsch dieses Kommunismus-affinen, Mao- vergötternden Kinder aus bürgerlichen Hause zugelassen wurde, während man selber von Kommunisten eingesperrt war. Aber das interessiert keinen, denn diese Bürgerrechtler gelten ja heute auch als Rechts, und sitzen wieder in derselben Nische.
"Jeder nach seinen Bedürfnissen und Fähigkeiten"? Heute bestimmt Gleichmacherei, jeder hat nützliches Mitglied der Gesellschaft zu sein. Die Gesellschaft heute hier bei uns unterscheidet sich weniger von Faschismus, als viele wahrhaben wollen. Die "paar" Extreme, ob links oder rechts werden förmlich an den (nicht(?) vorhandenen) Haaren herbeigezogen und in Schubladen gesteckt. Komisch? Nein.
Du willst nicht diesen Irrsinn mitmachen? Vielerortens bzw. auf viele Dinge bezogen stellt sich die Frage gar nicht, denn jeder muß. Ob Bürokratie, Plastiktütenverbot, Einweg-Pfandflaschen-System u.s.w.u.s.f., weil viele eben keine Einsicht in bestimmte Notwendigkeiten zeigten, besteht wenig Hoffnung, zu einem selbstbestimmten Leben für die meisten zurückzukehren ...
... jeder kann sein Leben führen, ist vllt. ein wenig unbequemer, man muß die "Fresse" aber auch aufbekommen oder einfach was tun, ohne ständig gegen alles und Nichtigkeiten wettern zu müssen, man muß sich nicht allem und jedem unterordnen.
Auch Verzicht auf bestimmte "Ideologen" kann helfen, wenn sie unbelehrbar sind, wenn denen nicht mehr zu helfen ist.