...der heutigen Zustände.
Doch, wir erleben ebenso, wie das Fundament der Herrschaft mittels Antisemitismusvorwurf, immer mehr erodiert.
Nach und nach werden zunehmend Stimmen laut, die bisher unterdrückt werden konnten, welche das bisher gültige Narrativ erfolgreich in Frage stellen.
Und, das vor allem in jenem Land, in welchem die zweitgrösste jüdische Gemeinde lebt und das den Staat Israel mittlerweile fast bedingungslos unterstützt; die USA.
In den Vereinigten Staaten kann sich die junge Generation der Juden immer weniger mit dem Staat Israel und dessen Politik identifizieren.
Das Wertebild der jungen Juden Amerikas ist mehrheitlich liberal und betont Freiheit und Gleichheit ohne Einschränkung durch Rasse, Herkunft oder Religion.
Der harte Rechtsruck in Israel mit seinem immer offener zu Tage tretenden Rassismus lässt diese Generation in immer schärferen Kontrast zum Staate Israel und dem Zionismus kommen.
Als Sinnbild dieser Entwicklung steht Peter Beinart, ehemaliger liberaler Zionist und dessen bekanntester Vertreter, der in einem Essay auf " Jewish Currents " bekannte:
“The painful truth is that the project to which liberal Zionists like myself have devoted ourselves for decades—a state for Palestinians separated from a state for Jews—has failed,”
Mehr noch, im folgenden Artikel sprach sich Beinart für das Rückkehrrecht der palästinensischen Flüchtlinge aus:
“If Palestinians have no right to return to their homeland, neither do we.” siehe JewishCurrents.org
Selbst Springers " Welt online " thematisiert das in einem Artikel "Amerikanisch, jüdisch, israelfeindlich " https://www.welt.de/politik/ausland/plus231576021/Generation-TikTok-Amerikanisch-juedisch-und-israelfeindlich.html
Selbstverständlich sieht der Autor die Gründe dafür in mangelnder Reflektionsfähigkeit der Internetgenereation
" Die Instagram- und TikTok-Generation ist bislang eher nicht durch ausgeprägtes Interesse für komplexe historische Zusammenhänge aufgefallen oder durch eine belastbare Aufmerksamkeitsspanne, die die Verarbeitung vertrackter Faktenlagen erleichtern würde....".
Und, auch wenn Regierungssprecher Steffen Seibert sich im April 2021 als Reaktion auf den Bericht von " Human Rights Watch ", nicht entblödete, zu behaupten, dass er keine Anzeichen für eine Apartheidstruktur in Israel sehen kann, die kritischen Stimmen werden lauter und, sie werden zunehmend gehört.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (13.06.2021 17:09).