Meine Befürchtung ist, dass viele Kritik eine Rationalisierung alter Vorstellungen vom angeblich reichen und bösartigen Juden sind.
Aber nicht der Autor. Oder doch?
Ich hatte beim Lesen an Arno Klönne gedacht.
Ich befürchte nichts aus deiner Liste, das kommt mir wie die ominöse Staatsräson von Merkel (eine Bellizistin) vor, sondern dass Antisemitismusvorwürfe benutzt werden, um zB Syrien aus dem Radarschatten von Zivilflugzeugen zu bombardieren. D.h. um Krieg zu führen, um friedliche Koexistenz in und um Israel jede Chance zu nehmen, wie die Politik nach Rabins Ermordung. Die war der Wechsel in meinen Augen.
Welche Agenda haben die meisten Kritiker in Wahrheit?
Hätte, Wenn und Aber:
Ohne seine Ermordung gäbe es keine Antisemitismusvorwurfshetze, an der Israel keine Schuld hat, eher heimische Geheimdienste im Höhenrausch und die Politiker, die man nur mit dem Arsch an der Wand sieht. D.h. völlig ungeeignet sind für ihre Arbeit. Wenn die Einschätzung richtig sein sollte, befürchte ich doch einiges aus deiner Liste. Das hängt mit der Berliner Stiftung für Wissenschaft und Politik zusammen, die als Berater der Bundesrepublik friedliche Koexistenz in und um Syrien listig :/ störte und vmtl. weiter tut. Eine Agenda, zu der bis vor Kurzem Medienpräsenz gehörte mit einem anderen Framing als reiche und bösartige Juden, aber leider genauso so diffamierend und stumpfsinnig auf Gewalt setzend:
Meine Befürchtung ist, dass viele Kritik eine Rationalisierung alter Vorstellungen vom angeblich reichen und bösartigen Juden sind.
Fürchte nur die Politik, die über Bande mit unseren Köpfen spielt. Da war Steimeier mal ungewollt ehrlich (Thema Murat Kurnaz). Wenn es Reiche und Bösartige gäbe, hätten sie auch Juden geschadet, zB in der Finanzkrise.