Ich muss sagen der Beitrag hat mich sehr beindruckt durch seine
schlichte Eleganz. Zuerst praesentiert der Kommentator eine
messerscharfe Analyse des Problems. Er kommt zu dem Schluss dass auch
hinter diesem kriegerischen Konflikt entsprechende Interessen
stehen. Er erkennt auch dass die Interessenslage vielschichtig ist.
Aber das ist kein grosses Problem denn es gibt ja einen Ausweg. Wenn
es viele Interessenten gibt, dann muss man halt einfach eine
Konferenz mit entsprechend vielen Teilnehmern einberufen. Nach einem
eventuell laenger andauernden Verhandlungsprozess wird man schon zu
einer Loesung kommen. Das ist ja durch den Westf. Frieden bewiesen.
Der diesem Friedensschluss vorangegangene Krieg war schliesslich auch
nicht nur ein schlichter Religionskrieg sondern war auch von anderen
Interessen gepraegt. Das alleine muss auf jeden Fall reichen um den
Westf Frieden als Muster fuer eine Loesung der Probleme in Nahost
hernehmen zu koennen. So einfach ist das: ein kurzer Blick ins
Geschichtsbuch und man hat ein tragfaehiges Loesungskonzept.
Warum nur haben die involvierten Konfliktparteien nicht gleich daran
gedacht schon vor Ausbruch der kriegerischen Handlungen eine
Skype-Konferenz zu organisieren? Kann das daran liegen dass ein paar
von denen gedacht haben muessen es waere moeglich den Konflikt mit
militaerischen Mitteln ganz fuer sich zu entscheiden? Oder dass sie
mit militaerischen Mittel zumindest eine gute Position in den auf
den Konflikt folgenden Friedensgespraechen herausholen koennen? Wenn
dem so ist dann ist zu fuerchten dass die Analyse des Authoren doch
etwas zu schlicht ausgefallen sein koennte. Schliesslich gibt sie
keinerlei Hinweis darauf warum er glaubt dass es in der jetzigen
Situation nicht mehr so sein sollte dass sich irgend jemand Vorteile
aus dem Gebrauch militaerischer Gewalt versprechen koennte. Aber hier
tue ich dem Author des Beitrags vielleicht etwas unrecht.
Schliesslich weist er ja selbst darauf hin dass der Friedenssprozess
laenger dauern koennte. Und es ist in der Tat davon auszugehen dass
auch dieser Krieg, genauso wie alle vorhergehenden, irgendwann enden
wird. Tautologien haben halt schon was ueberzeugendes.
schlichte Eleganz. Zuerst praesentiert der Kommentator eine
messerscharfe Analyse des Problems. Er kommt zu dem Schluss dass auch
hinter diesem kriegerischen Konflikt entsprechende Interessen
stehen. Er erkennt auch dass die Interessenslage vielschichtig ist.
Aber das ist kein grosses Problem denn es gibt ja einen Ausweg. Wenn
es viele Interessenten gibt, dann muss man halt einfach eine
Konferenz mit entsprechend vielen Teilnehmern einberufen. Nach einem
eventuell laenger andauernden Verhandlungsprozess wird man schon zu
einer Loesung kommen. Das ist ja durch den Westf. Frieden bewiesen.
Der diesem Friedensschluss vorangegangene Krieg war schliesslich auch
nicht nur ein schlichter Religionskrieg sondern war auch von anderen
Interessen gepraegt. Das alleine muss auf jeden Fall reichen um den
Westf Frieden als Muster fuer eine Loesung der Probleme in Nahost
hernehmen zu koennen. So einfach ist das: ein kurzer Blick ins
Geschichtsbuch und man hat ein tragfaehiges Loesungskonzept.
Warum nur haben die involvierten Konfliktparteien nicht gleich daran
gedacht schon vor Ausbruch der kriegerischen Handlungen eine
Skype-Konferenz zu organisieren? Kann das daran liegen dass ein paar
von denen gedacht haben muessen es waere moeglich den Konflikt mit
militaerischen Mitteln ganz fuer sich zu entscheiden? Oder dass sie
mit militaerischen Mittel zumindest eine gute Position in den auf
den Konflikt folgenden Friedensgespraechen herausholen koennen? Wenn
dem so ist dann ist zu fuerchten dass die Analyse des Authoren doch
etwas zu schlicht ausgefallen sein koennte. Schliesslich gibt sie
keinerlei Hinweis darauf warum er glaubt dass es in der jetzigen
Situation nicht mehr so sein sollte dass sich irgend jemand Vorteile
aus dem Gebrauch militaerischer Gewalt versprechen koennte. Aber hier
tue ich dem Author des Beitrags vielleicht etwas unrecht.
Schliesslich weist er ja selbst darauf hin dass der Friedenssprozess
laenger dauern koennte. Und es ist in der Tat davon auszugehen dass
auch dieser Krieg, genauso wie alle vorhergehenden, irgendwann enden
wird. Tautologien haben halt schon was ueberzeugendes.