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  • derdickemax

mehr als 1000 Beiträge seit 16.03.2004

Viel deutlicher kann man sich nicht selber widersprechen.

> Eigentlich war der Dschihadismus, die 
> militant-extremistische Strömung des 
> Islamismus, bereits im Niedergang begriffen. 
> Dschabhad al-Nusra, der 2012 während des 
> syrischen Bürgerkrieges gegründete Ableger 
> des dschihadistischen Terrornetzwerkes 
> al-Qaida, hat im offenen Konflikt mit dem 
> Islamischen Staat bereits schwere Niederlagen 
> erlitten.

Also: der Niedergang der Dschihadistengruppe 
Al-Nusra durch die Konkurrenz der moderneren 
Dschihadisten des IS beweist den allgemeinen 
Niedergang des Dschihadismus.

Doing - Biep!!!
Weitere Bemerkungen dazu erspare ich mir, 
weil sie beleidigend wären. 

Der 30-jährige Krieg wurde beendet durch den 
juristischen Aufstieg des Nationalstaates und 
dem Völkerrecht der Nationalstaaten (Schule 
von Salamanca - Trennung von weltlicher und 
geistiger/religiöser Sphäre).

Genau das fehlt in Nahost: die Schaffung säkularer, 
starker Territorial- und Nationalstaaten. 
Diese (Irak, Libyen) wurden gezielt zerstört. 
Stattdessen flattern schwache Staatshüllen, die sich 
verzweifelt bemühen, sich islamisch aufzuplustern, 
dabei aber von Dschihadisten und Konfessions-
gruppen vor sich her getrieben werden.

Der Dreißigjähre Krieg war eben nicht 
'vordergründig' ein Religionskrieg. 
Er war es wirklich! 
Erst als die Politik sich an Machtinteressen 
orientierte, war Friede lohnender als weiterer Kampf.

Genau deshalb bringt die Einbindung der 
Regionalmächte nichts, denn sie verfolgen 
keine nationalen, sondern religiöse Positionen.

Stattdessen sollten die starken (deshalb auch 
diktatorischen) Staaten wie Ägypten und Syrien 
unterstützt werden, anstatt nach Demokratie 
zu rufen, die leider der Steigbügel für Islamisten ist.

Der Autor schreibt seine Wunschvorstellungen 
zusammen, keine realen Vorschlähe.

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