.. mag sein, daß der Autor den Anspruch hat, ein linker Grüner zu
sein.
Ein Intellektueller ist er offenbar nicht.
Dem wären nämlich wichtige weitere Konfliktlinien eingefallen:
1) Interessanterweise hat der Imperialismus im "weiteren Nahen Osten"
vor allem die Mächte angegriffen, die religiös einigermassen frei
waren. Dies meint keinesfalls nur verschiedene Richtungen des Islam,
sondern auch andere Religionen (der irakische Vizepremier unter
Hussein war Christ) und auch Atheisten. Die kämpfenden kurdischen
Verbände (also nicht die von der Türkei gekauften und gesteuerten
Verräter um Barzani) sind politisch teilweise weit links - inklusive
Basisdemokratie, Gleichstellung der Frauen und weltanschaulicher
Toleranz.
2) Die Rolle zweier ganz wichtiger Gruppen wird vom Autor verdrängt:
Wer soll wie die Zukunft von Palästinensern und Kurden betreiben (die
faktisch da sind, von anderen Aktueren aber gerne ignoriert würden) -
zumal beide Gruppen alles andere als homogen sind?
3) Der Autor hat die Entwicklung der jüngsten Zeit verschlafen. Der
Konflikt im Nahen Osten ist natürlich ein Konflikt der (westlichen)
imperialistischen Länder mit Russland. Aber eben nicht nur. Zugleich
haben nämlich auch die immer mächtiger werdenden BRICS Staaten eigene
Interessen - und gehen daran, diese umzusetzen. Nur ein Beispiel:
Chinas Aussage, sich - unter dem Schirm des Kampfes gegen den Terror
- verstärkt um Afrika kümmern zu wollen, darf durchaus als Analogie
zur Monroe-Doktrin des US-Imperialismus
(https://de.wikipedia.org/wiki/Monroe-Doktrin) verstanden werden.
Insbesondere China und Indien werden auf dem gesamten eurasischen
Kontinent immer bedeutender werden - und ohne sie werden viele
Konflikte nicht lösbar sein.
sein.
Ein Intellektueller ist er offenbar nicht.
Dem wären nämlich wichtige weitere Konfliktlinien eingefallen:
1) Interessanterweise hat der Imperialismus im "weiteren Nahen Osten"
vor allem die Mächte angegriffen, die religiös einigermassen frei
waren. Dies meint keinesfalls nur verschiedene Richtungen des Islam,
sondern auch andere Religionen (der irakische Vizepremier unter
Hussein war Christ) und auch Atheisten. Die kämpfenden kurdischen
Verbände (also nicht die von der Türkei gekauften und gesteuerten
Verräter um Barzani) sind politisch teilweise weit links - inklusive
Basisdemokratie, Gleichstellung der Frauen und weltanschaulicher
Toleranz.
2) Die Rolle zweier ganz wichtiger Gruppen wird vom Autor verdrängt:
Wer soll wie die Zukunft von Palästinensern und Kurden betreiben (die
faktisch da sind, von anderen Aktueren aber gerne ignoriert würden) -
zumal beide Gruppen alles andere als homogen sind?
3) Der Autor hat die Entwicklung der jüngsten Zeit verschlafen. Der
Konflikt im Nahen Osten ist natürlich ein Konflikt der (westlichen)
imperialistischen Länder mit Russland. Aber eben nicht nur. Zugleich
haben nämlich auch die immer mächtiger werdenden BRICS Staaten eigene
Interessen - und gehen daran, diese umzusetzen. Nur ein Beispiel:
Chinas Aussage, sich - unter dem Schirm des Kampfes gegen den Terror
- verstärkt um Afrika kümmern zu wollen, darf durchaus als Analogie
zur Monroe-Doktrin des US-Imperialismus
(https://de.wikipedia.org/wiki/Monroe-Doktrin) verstanden werden.
Insbesondere China und Indien werden auf dem gesamten eurasischen
Kontinent immer bedeutender werden - und ohne sie werden viele
Konflikte nicht lösbar sein.