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  • Shadowdancer

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Radfahren in der Regionalbahn

valenterry schrieb am 6. Oktober 2013 12:12

> > > (mehr Kapazitaeten fuer Fahrraeder)
> > 
> > Das verschärt das Problem weiter. Ein Fahrradstellplatz benötigt im
> > Fahrzeug die Fläche eines Sitzplatzes, eher mehr wenn die Zeiten an
> > den Haltestellen konstant bleiben soll.

> Wie kommst du denn darauf? Meiner Erfahrung nach kann man auf der
> Fläche eines gewöhnlichen Autostellplatzes etwa 10 Fahrräder
> unterbringen.

Ein Fahrrad wird selbst im hindernisfreien Fahrradbereich einer
handelsüblichen S- oder Regionalbahn erstaunlich unhandlich,
insbesondere wenn man bedenkt, dass die Räder wahrscheinlich nicht
"first in, last out"  rein- und rausgeschoben werden. Darauf sind die
aktuellen Einrichtungen aber ausgelegt, man hat dann an der Wand eine
Reihe Klappstühle vor denen man das Fahrrad angurten kann. Dann
blockiert man aber mit einem Rad locker 3–4 Sitzplätze, und wenn man
ein zweites davorstellt, hat man wieder das Problem mit der
Reihenfolge. Dazu kommt, dass man das Rad, so wie ich die
Platzordnung im Zug lese, permanent sicher festhalten müsste.

Um das Problem zu lösen, müssten spezielle Haltesysteme installiert
werden, die es ermöglichen, Räder nebeneinander aufzustellen und
genug Platz lassen, um sie rein und raus zu bekommen, ohne dabei
anderen Mitreisenden auf die Nerven zu gehen. Das wäre technisch
sicher machbar, aber für die Streckenbetreiber ein eher
unkalkulierbares Risiko was die Akzeptanz angeht.

Was den Rest angeht… ich benutze ÖPNV derzeit ausschließlich mit dem
Rad (mit dem Zug zur Arbeit, mit dem Rad heim, wenn das Wetter es
zulässt).

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