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  • wilf123

763 Beiträge seit 08.06.2009

Re: Der Aufstieg des Fahrrades ist ein Problem für den ÖPNV

> Selbst wenn man derartigen Studien folgt die zu beliebigen Bereichen
> in der Wirtschaft / Gesellschaft angestellt werden können: es ändert
> absolut gar nichts an dem Finanzierungsproblem des ÖPNV durch immer
> mehr Radfahrer bei der gegebenen Tarifstruktur. Auch die Kommune
> spart durch mehr Radfahrer nichts ein um etwa einen höheren ÖPNV
> Zuschuss leisten zu können. Im Gegenteil: sie hat höhere Kosten für
> ein teures Radwegenetz.    


Typisches Beispiel für Autofahrerlogik auf primitivstem Niveau.

Es gibt kaum einen Zweifel dass Radfahren:
 ökologisch besser bilanziert
 gesellschaftlich besser bilanziert
 ...

Aber weil nicht sein kann was nicht sein darf und weil richtig sein
muss, was die herrschende Klasse für gut befindet wird die Logik
strapaziert.
Dieser Versuch eine kleine, nicht immer aber zumeist idealistische
Gruppe in ein schlechtes Licht zu rücken erinnert mich an übelste
politische Propaganda.

Im übrigen sei hinzugefügt, dass ich als überzeugter Radfahrer keine
Monatsmarken mehr kaufe aber natürlich nicht vollkommen auf die
öffentlichen Verkehrmittel verzichte. Durch die Einzelfahrscheine und
Fahradtageskarten (ja, die benötigt man bei uns und sie gelten nicht
in der Stoßzeit und sind teurer als Personenfahrscheine) die ich
erwerbe, zahle ich pro Fahrt einen weit höheren Beitrag in den
öffentlichen Verkehr als ein Monatskartenbesitzer und ich zahle
diesen Beitrag gerne.

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