neighbour667 schrieb am 7. Oktober 2013 14:36
Re: Faktencheck: Kosten Strassenbau vs. "KFZ-Einnahmen" = 9,4 Mrd vs.
51 Mrd.
> schmadde schrieb am 7. Oktober 2013 08:12
>
> > Was für ein gequirlter Dünnpfiff. Sowohl ÖPNV als auch PKWs werden
> > enorm subventioniert. Die Strassen werden im Wesentlichen von
> > Steuergeldern bezahlt und von denen sind auch Radfahrer nicht
> > befreit. Das bisschen KFZ- und Mineralölsteuer reicht nirgendwo hin -
> > wenn das zweckgebunden wäre würde es mit Strassenausbau und
> > -Unterhalt sehr mau aussehen.
>
> Prüfen wir doch mal die Fakten:
>
> <1> Einnahmen aus KFZ- und Mineraölsteuer sowie LKW-Maut:
>
> > http://de.wikipedia.org/wiki/Steueraufkommen_%28Deutschland%29
>
> > http://www.wiwo.de/politik/deutschland/4-4-milliarden-euro-einnahmen-aus-lkw-maut-2012-weit-niedriger-als-erwartet/7587726.html
>
> Gesamtaufkommen Mineralölsteuer 2012: 39 Mrd. Euronen
> (gnädigerweise rechne ich die MWSt. auf Kraftstoffe nicht ein -
> kannst Du ja spaßeshalber selbst machen)
>
> Gesamtaufkommen KFZ-Steuer 2012: 8,4 Mrd. Euronen
>
> Einnahmen aus der LKW-Maut: 4,4 Mrd. Euronen
>
> Zusammen rund 52 Mrd. Euronen.
>
> <2> Ausgaben für den Strassenbau.
>
> > http://de.wikipedia.org/wiki/Stra%C3%9Fen-_und_Wegebau#Stra.C3.9Fenbaufinanzierung
>
> Fernstrassen: 4,9 Mrd
> Landes-, Kreis- und Gemeindestraßen: 4,4 Mrd
>
> Fazit: Du verbreitest hier (ich zitiere Dich) "gequirlten Dünnpfiff",
> weil deine Behauptungen grotesk falsch sind. Wie gesagt: die
> Einnahmen aus der MWSt. auf Kraftstoffe sind noch gar nicht
> einbezogen.
>
.
typische Milchmädchenrechnung! Die Umweltschäden zählen wieder mal
nicht!
Und wieder werden die Umweltschäden sozialisiert, während die Profite
von wenigen eingestrichen werden.
Aber wahrscheinlich wird gleich behauptet, dass die Abgasbelastungen
von Radfahrern vergleichbar denen der anderen Verkehrsteilnehmer ist.
Es soll sogar Leute geben, die behaupten, dass ein Autofahrer weniger
CO² verbraucht als ein Fahrradfahrer, ... weil (Tatattaaaa!) der
Autofahrer ja ganz ruhig und entspannt sitzt, während sich der
Fahrradfahrer abstrampelt und sogar mal aus der Puste kommt. (das
gibt es tatsächlich, und die Glanzleistung wurde von einem
US-Politiker vollbracht -- soweit ich das richtig erinnere).
Dass ein großer Teil der Einnahmen woanders hinfließt, das wissen
sogar viele der sonst so unwissenden Autofahrer. Und dann gibt es
natürlich Verkehrsteilnehmer, die sich gar nicht an den Schäden
beteiligen ... z.B. gibt es immer noch keine Steuer auf Flugbenzin.
Re: Faktencheck: Kosten Strassenbau vs. "KFZ-Einnahmen" = 9,4 Mrd vs.
51 Mrd.
> schmadde schrieb am 7. Oktober 2013 08:12
>
> > Was für ein gequirlter Dünnpfiff. Sowohl ÖPNV als auch PKWs werden
> > enorm subventioniert. Die Strassen werden im Wesentlichen von
> > Steuergeldern bezahlt und von denen sind auch Radfahrer nicht
> > befreit. Das bisschen KFZ- und Mineralölsteuer reicht nirgendwo hin -
> > wenn das zweckgebunden wäre würde es mit Strassenausbau und
> > -Unterhalt sehr mau aussehen.
>
> Prüfen wir doch mal die Fakten:
>
> <1> Einnahmen aus KFZ- und Mineraölsteuer sowie LKW-Maut:
>
> > http://de.wikipedia.org/wiki/Steueraufkommen_%28Deutschland%29
>
> > http://www.wiwo.de/politik/deutschland/4-4-milliarden-euro-einnahmen-aus-lkw-maut-2012-weit-niedriger-als-erwartet/7587726.html
>
> Gesamtaufkommen Mineralölsteuer 2012: 39 Mrd. Euronen
> (gnädigerweise rechne ich die MWSt. auf Kraftstoffe nicht ein -
> kannst Du ja spaßeshalber selbst machen)
>
> Gesamtaufkommen KFZ-Steuer 2012: 8,4 Mrd. Euronen
>
> Einnahmen aus der LKW-Maut: 4,4 Mrd. Euronen
>
> Zusammen rund 52 Mrd. Euronen.
>
> <2> Ausgaben für den Strassenbau.
>
> > http://de.wikipedia.org/wiki/Stra%C3%9Fen-_und_Wegebau#Stra.C3.9Fenbaufinanzierung
>
> Fernstrassen: 4,9 Mrd
> Landes-, Kreis- und Gemeindestraßen: 4,4 Mrd
>
> Fazit: Du verbreitest hier (ich zitiere Dich) "gequirlten Dünnpfiff",
> weil deine Behauptungen grotesk falsch sind. Wie gesagt: die
> Einnahmen aus der MWSt. auf Kraftstoffe sind noch gar nicht
> einbezogen.
>
.
typische Milchmädchenrechnung! Die Umweltschäden zählen wieder mal
nicht!
Und wieder werden die Umweltschäden sozialisiert, während die Profite
von wenigen eingestrichen werden.
Aber wahrscheinlich wird gleich behauptet, dass die Abgasbelastungen
von Radfahrern vergleichbar denen der anderen Verkehrsteilnehmer ist.
Es soll sogar Leute geben, die behaupten, dass ein Autofahrer weniger
CO² verbraucht als ein Fahrradfahrer, ... weil (Tatattaaaa!) der
Autofahrer ja ganz ruhig und entspannt sitzt, während sich der
Fahrradfahrer abstrampelt und sogar mal aus der Puste kommt. (das
gibt es tatsächlich, und die Glanzleistung wurde von einem
US-Politiker vollbracht -- soweit ich das richtig erinnere).
Dass ein großer Teil der Einnahmen woanders hinfließt, das wissen
sogar viele der sonst so unwissenden Autofahrer. Und dann gibt es
natürlich Verkehrsteilnehmer, die sich gar nicht an den Schäden
beteiligen ... z.B. gibt es immer noch keine Steuer auf Flugbenzin.