Hartmut Semken schrieb am 7. Oktober 2013 14:14
> Als ich noch jung und schlank war, da kamen mit 20 km/h als
> Durchschnittsgeschwindigkeit auch normal vor.
Man ist so alt wie man sich fühlt. :)
> wenn ich an roten Ampeln einfach anhalte
Tja, ich fahr so schnell, dass ich mir leisten kann, an roten Ampeln
stehen zu bleiben. Wenn ich schon einen Unfall erleide, dann will ich
daran wenigstens schuldlos sein. ;)
> Jedenfalls lehrt mich das Alter auch etwas Demut: das quasi-statisch
> über den Radweg dümpelnde Verkehrshindernis, das der junge Semken
> damals belächelt hat, ist der alte Semken heute selber...
Radwege gehören schon mal auf die Fahrbahn, weil man gesehen werden
muss.
Weil man dann smooth in den linksabbiegenden Verkehr sich frühzeitig
orientieren kann wenn es die Verkehrslage gerade hergibt.
Weil man dann nicht 3 Wochen lang einer unbeschilderten Baustelle
ausgeliefert ist.
Weil man dann langsame Radler überholen kann.
> "Autogerechte Stadt" hiess dieses Konzept.
Heißt es heute noch, unter der Hand.
> Ein Konzept "fahrradgerechte Stadt" würde heute vermutlich weniger
> Mittel freisetzen, aber wäre eine gute Idee.
Radwege werden heute als Alibiveranstaltungen gebaut, die auf den
ersten Blick aussehen wie gut gemeint, und auf den zweiten sieht man,
dass es selbst das nicht ist. Ausfahrten aus Grundstücken sind etwa
so gestaltet, als habe der PKW Vorrang, obwohl es nicht so ist.
Implizite Überholverbote auf dem Radweg, wo man auf der Straße 50
fahren darf, sofern man auf dem Moped sitzt.
Verkehrsberuhigungsabschnitte, bei denen man sich das Fahrrad kaputt
macht.
> Als ich noch jung und schlank war, da kamen mit 20 km/h als
> Durchschnittsgeschwindigkeit auch normal vor.
Man ist so alt wie man sich fühlt. :)
> wenn ich an roten Ampeln einfach anhalte
Tja, ich fahr so schnell, dass ich mir leisten kann, an roten Ampeln
stehen zu bleiben. Wenn ich schon einen Unfall erleide, dann will ich
daran wenigstens schuldlos sein. ;)
> Jedenfalls lehrt mich das Alter auch etwas Demut: das quasi-statisch
> über den Radweg dümpelnde Verkehrshindernis, das der junge Semken
> damals belächelt hat, ist der alte Semken heute selber...
Radwege gehören schon mal auf die Fahrbahn, weil man gesehen werden
muss.
Weil man dann smooth in den linksabbiegenden Verkehr sich frühzeitig
orientieren kann wenn es die Verkehrslage gerade hergibt.
Weil man dann nicht 3 Wochen lang einer unbeschilderten Baustelle
ausgeliefert ist.
Weil man dann langsame Radler überholen kann.
> "Autogerechte Stadt" hiess dieses Konzept.
Heißt es heute noch, unter der Hand.
> Ein Konzept "fahrradgerechte Stadt" würde heute vermutlich weniger
> Mittel freisetzen, aber wäre eine gute Idee.
Radwege werden heute als Alibiveranstaltungen gebaut, die auf den
ersten Blick aussehen wie gut gemeint, und auf den zweiten sieht man,
dass es selbst das nicht ist. Ausfahrten aus Grundstücken sind etwa
so gestaltet, als habe der PKW Vorrang, obwohl es nicht so ist.
Implizite Überholverbote auf dem Radweg, wo man auf der Straße 50
fahren darf, sofern man auf dem Moped sitzt.
Verkehrsberuhigungsabschnitte, bei denen man sich das Fahrrad kaputt
macht.